Sicherheits-Ratgeber

Die schlimmsten Passwort-Fehler

Wie ein sicheres, starkes Passwort erstellt wird

Was macht nun ein sicheres und starkes Passwort aus, dass für einen potenziellen Angreifer möglichst schwer zu knacken ist? Wir haben bei der Auflistung der "Passwort-Sünden" schon erläutert, dass keinerlei Namen und oder persönliche Informationen in guten, starken Passwörtern enthalten sein dürfen. Durch sogenanntes "Social Engineering" und durch die vielen persönlichen Informationen, die von fast jedem Anwender im Web zu finden sind, ist es sehr leicht, solche Passworte zu entschlüsseln. Grundsätzlich ist ein Passwort umso sicherer:

  • je länger es ist. Ein starkes Passwort sollte aus mindestens 14 Zeichen (mehr sind besser) bestehen.

  • je größerer die Vielfalt der Zeichen in diesem Passwort ist (also eine Mischung aus "normalen" Buchstaben, Sonderzeichen und Ziffern).

  • je ausgefallener die verwendeten Zeichen sind. Verwenden Sie nicht nur die üblichen Zeichen und Buchstaben.

Sequenzielle Leserate: Im Mittel erreicht die Patriot Wildfire eine sequenzielle Leserate von 475 MByte/s.
Sequenzielle Leserate: Im Mittel erreicht die Patriot Wildfire eine sequenzielle Leserate von 475 MByte/s.
Foto: Bär/Schlede

Die Tabelle im Bild zeigt einen möglichen Weg, der Anwendern dabei helfen kann, sich ein derartig komplexes und sicheres Passwort anzulegen. Die Idee dahinter:

  • Ein Anwender denkt sich zunächst einen, besser natürlich zwei Sätze aus, dessen einzelnen Buchstaben das Passwort bilden, das dann nach und nach eine höhere Komplexität erhält.

  • Wer ein derart erstelltes "Wort" mit 14 Zeichen auf einer Seite zum Testen von Passworten eingibt, wird als Ergebnis die Einschätzung bekommen, dass es sich hier um ein "starkes Passwort handelt, wie im Bild 2 auch zu sehen ist.

  • Wir haben zur Überprüfung eine Microsoft-Seite aus dem "Safety & Security Center"-Bereich des Herstellers verwendet.