Schleppende Transformation

Die meisten CEOs sind digitale Muffel

Die vier Entwicklungsstufen

Der Studie zufolge sind 80 Prozent der Befragten von der Notwendigkeit einer digitalen Transformation überzeugt, doch knapp zwei Drittel bemängeln die Umsetzungsgeschwindigkeit im eigenen Unternehmen.

Aus den Angaben haben die Forscher vier Entwicklungsstufen herausgearbeitet:

  • nur 15 Prozent der Unternehmen dürfen sich als "Digirati" bezeichnen. Dies ist die höchste Entwicklungsstufe. In diesen Organisationen hat das Top-Management klare Ziele und Visionen definiert und verfolgt sie konsequent.

  • In der Gruppe der "Fashionista" finden sich nur sechs Prozent der Firmen wieder. Sie haben neue Techniken bereits in ihre Abläufe und Modelle integriert, doch ihnen mangelt es an der Koordination der vielen Vorhaben und am Fein-Tuning.

  • Die als "Conservative" bezeichneten Unternehmen scheuen vor den neuen Trends zurück - noch, denn die Unternehmenslenker haben die Bedeutung der digitalen Transformation erkannt und arbeiten daran, Visionen, Strategien und Führungsstrukturen entsprechend auszurichten. Die Studie ordnet 14 Prozent der analysierten Unternehmen hier ein.

  • Der Löwenanteil der Organisationen verharrt noch im Stadium der "Beginner". Für 66 Prozent der Firmen beschränkt sich die Digitalisierung auf die E-Mail-Nutzung, den Web-Auftritt und den Einsatz von Business-Applikationen. Trends wie Social Media und Analytics betrachten sie aus der Ferne, teils aus Skepsis teils aus fehlendem Gespür für die Dringlichkeit. (jha)