IT im Unternehmen

Die Auswahl der IT-Infrastruktur

Um das Unternehmenswachstum zu sichern, müssen IT-Verantwortliche auf die richtige IT-Lösung setzen. Oft bieten sich dafür Gesamtsysteme aus Server, Datenspeicher und Netzwerkinfrastruktur an. Diese vereinfachen die Wartung sowie die Bereitstellung von kritischen Ressourcen und sind gleichzeitig benutzerfreundlich.

Unternehmen auf der ganzen Welt streben danach, ihr Geschäft immer weiter auszubauen und global zu expandieren. Eine sehr effiziente Chance, Wachstum langfristig zu sichern, ist es, mit Zweigstellen in neuen Ländern und Märkten präsent zu werden. Niederlassungen in unterschiedlichen Ländern versetzen Unternehmen in die Lage, auf kulturelle und geografische Feinheiten viel detaillierter einzugehen, als es von einem zentralisierten Hauptquartier aus möglich wäre. Außerdem erlaubt eine Präsenz vor Ort direkteren Kontakt zu Mitarbeitern und Geschäftspartnern. Die Anbindung von Zweigstellen an die Netzwerke und IT-Systeme des Unternehmens, in der Regel die Aufgabe von Administratoren, bringt allerdings häufig gravierende Probleme mit sich. Das durchschnittliche Unternehmen verfügt über mehrere Zweigstellen, jährlich werden hier für IT-Infrastruktur rund drei Milliarden Euro ausgegeben.

Um Mitarbeitern bestmöglichen Zugang zu allen relevanten Informationen und Daten zu gewähren und gleichzeitig die Risiken von Ausfällen und anfallende Verwaltungs- und Wartungskosten zu minimieren, muss aber nicht zwingend jede Zweigstelle mit Servern, Backup-Vorkehrungen und IT-Personal ausgestattet werden. Denn so entstehen ganze Netzwerke von dezentralen Datenzentren, die zu Ineffizienz führen und sensible Daten leichter angreifbar machen.

Der Trend zu konvergenter Zweigstellen-IT

Gefragt ist vielmehr eine Lösung, die Server, Datenspeicher und Netzwerkinfrastruktur in einer Appliance konsolidieren kann. Diese konvergente Technologie vereinfacht nicht nur die Wartung und Bereitstellung von kritischen Ressourcen, sondern ist gleichzeitig auch benutzerfreundlich.

Dabei lassen sich die Ressourcen in einem einzelnen Rechenzentrum theoretisch so weit hochskalieren, dass sie ein weltweit agierendes Unternehmen bedienen können. Einzelne Rechner müssen nicht mehr mit der darunterliegenden Speichereinheit verbunden sein, lediglich die Anwendung wird noch lokal ausgeführt, während die benötigten Daten und Informationen aus einer zentralen und gut gesicherten Quelle zugeliefert werden.

Eine konvergente Zweigstellen-IT lässt sich im Vergleich zu standortgebundener Infrastruktur nicht nur deutlich komfortabler einrichten. Im Alltag, wenn IT-Administratoren mit Wartung, Updates und Kontrollen zu tun haben, wird die zentrale Recheneinheit auch zur Schaltzentrale, über die sich sämtliche Aufgaben steuern lassen. Anstatt für jeden Standort gesondertes Personal bereitstellen zu müssen, lassen sich immer wiederkehrende Aufgaben bequem und zentral durchführen. Bei Problemen oder Zwischenfällen, aber auch Angriffen von außen können die Verantwortlichen wesentlich schneller reagieren und Schlimmeres verhindern. Und kommt es wirklich einmal zu Ausfällen oder Sicherheitslecks, sind die zentral gespeicherten Daten besser gesichert, und der Recovery-Prozess geht spürbar schneller. So lassen sich nicht nur Kosten einsparen - Mitarbeiter in Zweigstellen sind auch deutlich weniger mit frustrierenden Netzausfällen konfrontiert und können letztlich effektiver arbeiten.