DFN-Netz überträgt ein Petabyte an Daten

Das im Deutschen Forschungsnetz (DFN) übertragene Datenvolumen hat im November erstmals die 1-Petabyte-Grenze (1000 TByte) überschritten. Nach Angaben des DFN-Vereins müsste ein ISDN-Anschluss 4000 Jahre lang rund um die Uhr senden, um diese gewaltige Datenmenge übertragen zu können.

Insgesamt seien im vergangenen Monat 1069 TByte über das Wissenschaftsnetz G-Win übermittelt worden. Im September lag die Zahl noch bei 780 TByte. Als Intranet zwischen den Hochschulen und Forschungseinrichtungen verbindet das Netz mehr als 600 wissenschaftliche Institute sowohl untereinander als auch mit den Forschungsnetzen anderer Länder und dem Internet.

Anfragen aus den kommerziellen Netzen machen mittlerweile mehr als 40 Prozent des Verkehrs aus (2001: knapp 30 Prozent). Laut DFN-Verein spiegele sich darin ein gestiegenes Interesse der Öffentlichkeit an wissenschaftlichen Informationen etwa aus der Meteorologie oder Astronomie.

Der Aufbau und Betrieb des GBit-Wissenschaftsnetzes wird vom Bundesforschungsministerium mit insgesamt 23 Milliarden Euro gefördert. (Networkworld/ssp)