Deutschlands Manager: Kürzen, Sparen, Feuern als einzige Strategien

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Denn für die Deutschen zählt vor allem der unbedingte Wille, Ergebnisse zu erzielen. 62 Prozent der Befragten nennen dies als unverzichtbare Managertugend - aber nur 32 Prozent der Amerikaner und 38 Prozent der Franzosen. Relativ gering schätzen die hiesigen Führungskräfte hingegen soziale Kompetenzen: Teams führen zu können, halten nur 38 Prozent für eine wichtige Managereigenschaft (Frankreich: 65 Prozent, USA: 61 Prozent). Mitarbeiterentwicklung zählt nur für 24 Prozent als besonders wertvolle Fähigkeit; in den USA beispielsweise sind es 39 Prozent.

Deutlich mehr als ihre ausländischen Kollegen konzentrieren sich deutsche Manager auf ihr eigenes Unternehmen - genauer: auf die Zahlen. Für Zukunftsvisionen bleibt da kein Platz, die Ergebnisse müssen sofort sichtbar sein. Befindlichkeiten von Mitarbeitern, Kunden und sogar Investoren sind ihnen nicht so wichtig wie die kommende Bilanz.

Die Zehnder-Experten fällen ein hartes Urteil: Dieser Stil sei mitverantwortlich für die anhaltende wirtschaftliche Schwäche. Deutsche Manager seien offenkundig von "taktischen Zielsetzungen" getrieben und ein "klares Profil auf die Ausrichtung in der Zukunft" sei nicht zu erkennen. (ComputerPartner/mec)

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