Symantec-Studie

Deutschland ist Nummer 3 der Phishing-Sünder

Fast jede zehnte Phishing-Attacke findet hierzulande ihren Ursprung. Spam spielt dagegen nur noch eine untergeordnete Rolle. Eine Studie von Symantec enthüllt die weiteren weltweiten Übeltäter.

Etwa drei Prozent des weltweiten Aufkommens an Spam finden ihren Ursprung in Deutschland. Zudem stammen runde sieben Prozent aller Phishing-Attacken von der hiesigen Szene. Dies geht aus einer aktuellen Studie von Security-Hersteller Symantec hervor. Die Angaben beziehen sich auf den Dezember 2010.

Mit diesen Werten rangiert Deutschland in der Liste der Ursprungsländer von Spam auf dem siebten Platz. Führend sind hier die Internetbenutzer der Vereinigten Staaten von Amerika, die für fast jede dritte Spam-Mail verantwortlich zeichnen. Auf den weiteren Rängen folgen die Niederlande sowie Indien mit einem Anteil von jeweils fünf Prozent.

Im direkten Vergleich der Ursprungsländer von Phishing-Attacken belegt Deutschland den dritten Platz. Auch hier liegen die Vereinigten Staaten von Amerika mit einem Anteil von 56 Prozent uneinholbar vorne. Den zweiten Platz belegt Kanada mit etwa elf Prozent des gesamten Phishing-Aufkommens.

Gegenüber dem November 2010 nahm die deutsche Beteiligung am weltweiten Spam und Phishing geringfügig ab. Auch hier weisen die USA wiederum die Spitzenwerte auf: So stieg der eigene Anteil an Spam um zwei Basispunkte, während sich die Phishing-Aktivitäten gar um fünf zusätzliche Basispunkte ausweiteten.

Die State of Spam & Phishing betitelte und in englischer Sprache verfasset Studie kann hier eingesehen werden. (ChannelPartner/hal)