Kelkoo-Studie

Deutschland ist der zweitgünstigste Online-Markt in Europa

Teures Skandinavien

Insgesamt bieten der Kelkoo-Studie zufolge Großbritannien und die USA die günstigsten Online-Preise in elf von insgesamt zwölf im Index analysierten Kategorien: Die USA liegen bei Autos (-37,3%), Spielkonsolen (-30,1%), Mobiltelefonen (-27,2%), Computern (-26,9%), Elektronik (-11,7%) und Kosmetika (-4,7%) vorne, während der Online-Handel in Großbritannien die besten Preise für Bücher (-54,6%), Musik (-49,5%), Spielzeug (-26,9%), DVDs (-22,0%) und Haushaltsgeräte (-12,7%) vorweisen kann. Für Lebensmittel ist das billigste Land Spanien, mit einem Warenkorb für Grundnahrungsmittel, der 38,2 Prozent unter dem Durchschnitt liegt. Deutsche Kunden genießen das zweitgünstigste Angebot in den Kategorien DVDs (-19,9%), Haushaltsgeräte (-8,4%) und Kosmetika (-4,2%).

Europaweit bietet Großbritannien die besten Online-Preise für Autos (-35,6%), Elektronik (-10,3%), Computer (-9,3%) und Mobiltelefone (-9,3%), womit der britische Online-Markt in neun von zwölf Produktkategorien am konkurrenzstärksten ist. Darüber hinaus bieten wiederum belgische Online-Händler die niedrigsten Preise für Spielkonsolen (-6,8%). Deutsche Internet-Shops ermöglichen in Europa dafür die größten Einsparungen bei Kosmetika (-4,2%).

Umgekehrt erweist sich Norwegen als das teuerste Land in sechs von zwölf Kategorien, nämlich bei Kosmetikprodukten (129,3%), Büchern (40%), Musik (33,8%), Mobiltelefonen (29,8%), Computer-Ausrüstung (20,4%) und Spielzeug (16,2%). Vielleicht überraschend haben sich die USA als teuerster Markt für den Kauf von Haushaltsgeräten (31,1%) erwiesen. Andere Länder, die die am wenigsten wettbewerbsfähigen Preise für Online-Waren aufweisen, sind Italien mit 17 Prozent teureren DVDs; Frankreich, wo Spiele und Spielkonsolen 16 Prozent über dem Durchschnitt liegen, Dänemark, wo Autos (88,7%) und Elektronik (17,8%) teurer sind sowie Schweden. Hier kosten Nahrungsmittel 68% mehr als im Index-Durchschnitt.