Deutscher RC 4 von OpenOffice 1.1

Der Release Candidate 4 von OpenOffice 1.1 steht ab sofort für die Plattformen Windows, Linux und Solaris in deutscher Sprache zum Download bereit. Nach Angaben der Entwickler bietet die aktuelle Version zwar keine neuen Funktionen, behebt aber zahlreiche Programmfehler des Release Candidate 3.

Die Entwickler von OpenOffice 1.1 wollen offensichtlich ein möglichst fehlerfreies Office-Paket auf den Markt bringen, da sie vor einer fertigen Version überraschend noch den Release Candidate 4 veröffentlichen. Ursprünglich sollte nach dem Mitte August freigegebenen Release Candidate 3 bereits die endgültige Version 1.1 erscheinen. Ob es noch einen Release Candidate 5 geben wird, steht derzeit nicht fest.

Beim RC 4 von Open.Office 1.1 sorgen den Entwicklern zufolge verbesserte Im- und Exportfilter für einen leichteren Umgang mit Dateien von Microsoft Office. Dokumente lassen sich demnach zudem direkt als PDF-Datei speichern. Auch das Exportieren von Dateien in PDA-Formate ist jetzt möglich: Bei Palm-OS-Geräten unterstützt OpenOffice 1.1 das AportisDoc-Format, bei den Pocket PCs sind das Pocket Word sowie Pocket Excel. Auch einen XSLT-Filter für das XML-Format aus Office 2003 haben die Programmierer integriert.

Ferner sammelt ein Assistent bei Programmabstürzen Informationen und leitet diese an die Entwickler weiter, um Programmfehler leichter bereinigen zu können. Weitere Verbesserungen: Zeichnungen lassen sich nun in Kopf- und Fußzeilen einfügen, auch die Vera Fonts von Bitstream gehören jetzt zum Lieferumfang.

OpenOffice 1.1 Release Candidate 4 steht ab sofort für die Plattformen Windows, Linux und Solaris in deutscher Sprache zum Download bereit. Die aktuelle Fassung kann über eine existierende OpenOffice-Installation der Version 1.0.x installiert werden. (bsc/Jürgen Mauerer)