Deutsche IT-Manager planen schlecht
48 Prozent der IT-Vorhaben waren außerdem nur teilweise erfolgreich: Entweder wurde der Zeitrahmen gesprengt (28 Prozent), das Projektbudget nicht eingehalten oder der Inhalt des Vorhabens maßgeblich verändert (jeweils etwa zehn Prozent). Die Ergebnisse stammen aus einer Gemeinschaftsstudie der IT-Wochenzeitung Computerwoche (Ausgabe 05/2006) und der Technischen Universität München.
Laut der Untersuchung tendieren die Unternehmen offenbar dazu, vom Idealfall auszugehen und mögliche Negativeinflüsse nicht in ihre Projektplanung einzubeziehen, berichtet die Computerwoche in ihrer aktuellen Ausgabe. So bestehe die Gefahr, dass technische Verzögerungen nicht hinreichend berücksichtigt würden. Ein weiterer Grund für die zeitliche Fehlkalkulation sei die Tatsache, dass zwei Drittel der Firmen ihre IT-Mitarbeiter in mehreren Projekten gleichzeitig einsetzten. Die Folge: Der Koordinationsaufwand wird größer und die Projektabwicklung verzögert sich.
Auch an der Zusammenarbeit zwischen den Fachabteilungen und der IT hapert es nach wie vor: In nur 16 Prozent der befragten Unternehmen erfolgt diese nach festen Regeln. Mehr als die Hälfte der Firmen (56 Prozent) orientiert sich dagegen nur streckenweise an klaren Abläufen. (mec)
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