Netzwerk- und Kommunikationstechnik

Deutsche Hightech-Exporte legen zu

In den ersten drei Quartalen des Jahres 2012 haben die Exporte von Hightech-Produkten von hiesigen Unternehmen ins Ausland zulegt. Das Wachstum geht vor allem auf Produkte aus der Kommunikationstechnik zurück, die Ausfuhr von IT-Hardware ist hingegen zurückgegangen.

Nach Angaben des BITKOM haben deutsche Unternehmen in den ersten drei Quartalen des Jahres 2012 Produkte der ITK und Unterhaltungselektronik im Wert von 22,2 Milliarden Euro ins Ausland verkauft. Dies entspricht einem Wachstum von 3,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, so der Verband.

Der Export von IT-Hardware wie Computer, Drucker oder Zubehör sei etwas zurückgegangen und liege jetzt bei 10 Milliarden Euro. Das Wachstum sei vor allem in steigenden Exporten von Kommunikationstechnik begründet. Dazu zählen beispielsweise Telefonanlagen, Mobiltelefone und Netzwerktechnik. Diese Ausfuhren haben von Januar bis September 2012 um 10,7 Prozent zugelegt und ein Niveau von 8,5 Milliarden Euro erreicht.

Hauptabnehmerländer deutscher Hightech-Produkte waren Frankreich (1,96 Milliarden Euro), das Vereinigte Königreich (1,85 Milliarden Euro), die Niederlande (1,63 Milliarden Euro) und Italien (1,47 Milliarden Euro). Zulegt haben auch die Importe von Hightech-Produkten nach Deutschland. Diese liegen nun im besagten Zeitraum bei 34,2 Milliarden Euro, dies entspräche einem Wachstum von 5,2 Prozent. Dabei bleibt China bedeutendstes Lieferland. Grundlage der Angaben sei Berechnungen auf Basis von Daten des Statistischen Bundesamtes, so der BITKOM. (mje)