Desktop-Herausforderer: Pentium M "Sonoma" im Test

Intels Centrino beherrscht die Notebook-Szene. Jetzt gibt es erste Pentium-M-Desktop-Mainboards mit DualDDR2-533-Speicher. Unser Test zeigt, ob der Pentium M 770 eine ernsthafte Alternative zum Athlon 64 und Pentium 4 darstellt.

Die Pentium-M-Prozessoren, basierend auf Intels Centrino-Technologie, sind seit ihrem Debüt im März 2003 im Notebook-Sektor auf dem Siegeszug. Die CPUs bieten Performance auf dem Niveau hoch getakteter Pentium-4-Prozessoren bei einem Bruchteil von deren Energiebedarf. Intel ist mit dem Pentium M schlicht und einfach ein "rundum guter Prozessor" gelungen.

Viele wünschen sich den Pentium M deshalb im Desktop-PC: hohe Performance in einem leisen und kompakten System. Jetzt gibt es von AOpen ein erstes ATX-Mainboard auf Sonoma-Basis. Sonoma ist Intels aktuelle Centrino-Technologie mit FSB533-Pentium-M-CPUs sowie schnellem Dual-Channel-DDR2-533-Speicher.

Die aktuellen Pentium-M-Prozessoren mit FSB533 gibt es mit Taktfrequenzen von 1,6 bis 2,13 GHz. Die CPUs für den Socket 479M besitzen einen L2-Cache mit großzügigen 2 MByte. Durch Dual-Channel-DDR2-533 verfügt der Pentium M mit dem AOpen-Desktop-Mainboard über eine ähnlich flinke Speicheranbindung wie die "echten" Desktop-Prozessoren - zumindest in der Theorie.

Beim Energiebedarf liegt der Pentium M schon in der Theorie klar im Vorteil. Intel gibt für das Topmodell mit 2,13 GHz Taktfrequenz eine TDP von nur 27 Watt an. Ein Pentium 4 660 mit 3,60 GHz genehmigt sich mit 110 Watt bereits das Vierfache. Auch der Athlon 64 4000+ ist mit 89 Watt TDP nicht gerade sparsam.

Im tecCHANNEL-Labor durchläuft das Pentium-M-Topmodell 770 mit 2,13 GHz Taktfrequenz in einem AOpen-i915GMm-HFS-Mainboard den Testparcours. Die Centrino-CPUs stellen sich den aktuellen Athlon-64- und Pentium-4-Prozessoren zum Vergleich.

Ausführliche Details zum Pentium M "Dothan" sowie zu Intels Centrino-Technologie-Plattform "Sonoma" finden Sie in unserem Artikel Intels neue Centrino-Plattform.