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Der große Test: So schnell ist Windows 10

Windows-Start

Die Startzeiten von Windows hat Microsoft schon mit Windows 8 extrem verkürzt. Wenn Sie den Rechner über "Herunterfahren" ausschalten, schaltet er sich nicht aus, sondern begibt sich nur in den Ruhezustand - aus dem er schneller aufwachen kann.

Nach dem Upgrade auf Windows 10 braucht das Aldi-Notebook in diesem Schnellstartmdous 26 Sekunden für den Start bis zum Windows-Desktop. Vor dem Upgrade waren es noch 30 Sekunden.

Auch beim echten Kaltstart beziehungsweise Neustart ist Windows 8.1 minimal langsamer: Das alte Betriebssystem startet auf dem Medion-Notebook in 1:18 Minuten, Windows 10 ist nach 1:12 Sekunden bereit.

Allerdings merkt sich Windows mit der Zeit die Dateien, die es für den Start benötigt: Die Startzeit verkürzt sich also bei mehrmaligen Starts. Nach zehn Startvorgängen lagen die beiden Betriebssyteme mit 20 Sekunden (Windows 10) beziehungsweise 22 Sekunden (Windows 8.1) fast gleichauf.

Systemleistung

Eigentlich wird Windows immer schneller, je älter es wird. Denn für die meisten Komponenten veröffentlichen die Hersteller immer aktuellere Treiber, die die Hardware beschleunigen. Gefühlt wird Windows aber immer langsamer: Das liegt meist daran, dass sich der Autostart-Ordner mit immer mehr Einträgen füllt, immer mehr Tools im Hintergrund laufen und immer mehr nicht mehr benutzte Programme den Speicher vermüllen.

Insofern zeigen Leistungs-Benchmarks nicht die ganze Wahrheit: Wie schnell Windows läuft, liegt auch immer an Ihnen. Wir testen auf dem Aldi-Notebook, wie sich Windows 8.1 mit allen Updates gegen Windows 10 schlägt.

PC Mark 8 (Punkte)

Windows 8.1

Windows 10

Home

2596

2553

Creative

3087

3016

Work

3456

3547

Storage

2444

2380

Bei den Leistungstest zeigt sich kaum ein Unterschied zwischen Windows 8.1 und Windows 10. Manchmal ist das eine System schneller, manchmal das andere. Aber alle Ergebnisse liegen so eng beisammen - mit weniger als drei Prozent Differenz -, dass Sie in der Praxis keinen Unterschied merken.

Das gilt auch für Tests wie den Cinebench R15, die vor allem die Prozessorleistung prüfen. Selbst wenn wir die Tests mehrmals wiederholten, ändert sich nichts: Beim Speichern und Puffern häufig benutzter Dateien scheint sich zwischen Windows 8.1 und 10 offenbar nichts geändert zu haben.

Cinebench R15

CPU-Ergebnis

Windows 8.1

258

Windows 10

257

Kein Benchmark macht übrigens Probleme unter Windows 10: Der PC Mark 8 meldet mehrmals den Absturz des Grafiktreibers. Trotzdem läuft der Test fehlerfrei zu Ende.

Fazit: Geht es um die Hardwareleistung, ist Windows 10 so schnell wie Windows 8.1 – oder umgekehrt. Damit Windows 10 schnell bleibt, gelten die gleichen Regeln wie immer bei Windows: Installieren Sie aktuelle Treiber und halten Sie das System sauber.