BlackBerry 8310

Der Curve mit GPS

GPS, Navigation und Google Maps

Die wichtigste Neuerung im 8310 ist das integrierte GPS-Modul sowie die Navigation. Das getestete Gerät ist mit dem Vodafone-Navigator ausgestattet, einer Eigenentwicklung von Vodafone, das Kartenmaterial kommt von Telmap.

Wegweiser: Vodafone setzt auf die Eigenentwicklung Vodafone-Navigator. Das Kartenmaterial kommt dabei von einem Server.
Wegweiser: Vodafone setzt auf die Eigenentwicklung Vodafone-Navigator. Das Kartenmaterial kommt dabei von einem Server.

Der Vodafone-Navigator erhält seine Informationen von einem zentralen Server, auf dem die gesamte Berechnung stattfindet. Das bringt sowohl Vor- als auch Nachteile. Positiv ist, dass sich der Nutzer nicht mehr um das Kartenmaterial kümmern muss. Außerdem wird das Gerät nicht durch die Berechnung belastet. Praktisch: Es gibt sowohl einen Auto- als auch einen Fußgängermodus, je nach Option wird die Strecke anders berechnet.

Simpel: Sowohl die Bedienung als auch die Benutzerführung des Vodafone-Navigators sind einfach und selbsterklärend.
Simpel: Sowohl die Bedienung als auch die Benutzerführung des Vodafone-Navigators sind einfach und selbsterklärend.

Die Nachteile sind, dass die Navigation nur dort stattfindet, wo der BlackBerry auch Netzempfang hat, zudem dauert das Berechnen und Übertragen der Route länger als bei einer lokalen Variante. Daneben entstehen auch zusätzliche Kosten. Vodafone fängt das mit einer speziellen Tarifoption ab. Die Navigation in der D-A-CH-Region kostet pro Monat fünf Euro, darin sind alle anfallenden Datenübertragungen und D-A-CH-Roaming-Gebühren enthalten. Fährt man in das restliche Europa, fallen Kosten von 99 Euro jährlich an, zuzüglich der Roaming-Gebühren. Diese lassen sich aber durch eine spezielle internationale BlackBerry-Flatrate reduzieren.

Google verschafft Übersicht: Google Maps kann das Mobilfunksignal des Curve nutzen, um die Position ungefähr zu bestimmen.
Google verschafft Übersicht: Google Maps kann das Mobilfunksignal des Curve nutzen, um die Position ungefähr zu bestimmen.

Neben der Vodafone-Lösung ist auch Google Maps vorinstalliert. Die Karten-Software kann den Aufenthaltsort alternativ über das Mobilfunknetz bestimmen. Diese zweite Möglichkeit besitzt zwar nur eine Genauigkeit von etwa 200 Metern, funktioniert aber dafür auch in Bereichen, in denen keine GPS-Daten empfangen werden.