Arbeitscomputer fürs Büro

Dell Vostro 260 MT - Business-Mini-Tower-PC im Test

Dell Vostro 260 MT im Detail

Der Dell Vostro 260 MT wird von einer Intel-Core-i5-2400-CPU mit einer Taktfrequenz von 3,10 GHz angetrieben, Das System hat Zugriff auf insgesamt 4 GByte DDR3-SDRAM in DIMM-Ausführung. Den Hauptspeicher verteilt der Hersteller auf zwei 2 GByte große 1333-MHz-Module, die somit im Dual-Channel-Betrieb arbeiten und die Speicherbandbreite folglich voll ausschöpfen. Als Ergebnis dieser Speicherbestückung stehen somit keine weiteren Speicher-Slots für eine Systemspeichererweiterung zur Verfügung. Der maximale Speicherausbau beträgt 8 GByte.

Die Grafikausgabe übernimmt der im Intel H61-Chipsatz integrierte Grafik-Core X2000. Für eine externe Grafikkarte steht ein PCI-Express-x16-Slot zur Verfügung. Darüber hinaus kann der Anwender noch drei PCI-Express-x1-Slots nutzen. Standard-PCI-Steckplätze besitzt das System nicht.

Innereien: Der Dell Vostro 260 MT bietet Platz für eine PCI3-x16- und drei weitere PCIe-x1-Steckkarten.
Innereien: Der Dell Vostro 260 MT bietet Platz für eine PCI3-x16- und drei weitere PCIe-x1-Steckkarten.

Für die Datenspeicherung setzt Dell eine 3,5-Zoll-SATA-Festplatte vom Typ Barracuda ST3500413A6 von Seagate mit einer Kapazität von 500 GByte ein. Alternativ kann der Anwender andere Storage-Kapazitäten bei der Konfiguration wählen. Der Einsatz einer zweiten HDD ist jederzeit möglich, da ein entsprechender Einschub bereits vorbereitet ist. Die Montage beziehungsweise Demontage der Festplatte erfolgt mittels Schraubendreher und zweier Schrauben. Sind diese gelöst, kann man die HDD aus dem Festplattenkäfig herausziehen. Als optisches Laufwerk setzt Dell ein 5,25-Zoll-DVD-RW-Laufwerk ein. Für optionale Erweiterungen stehen je ein zusätzlicher 5,25- und 3,5-Zoll-Schacht zur Verfügung, die gut zugänglich sind. Allerdings benötigt man für die Montage von Laufwerken auch wiederum Schrauben und Werkzeug. In unserem Testrechner ist der 3,5-Zoll-Einschub bereits mit einem 19-in-1-Kartenlesegerät belegt und somit nicht mehr für Erweiterungsoptionen verfügbar.

In puncto Sicherheitsausstattung verfügt der Dell Vostro mit Kensington-Lock lediglich über einen mechanischen Schutz vor Diebstahl. Ein Trusted-Platform-Modul (TPM), wie es oft in Business-Rechnern eingesetzt wird, fehlt.

Die Anbindung der Peripherie erfolgt über sechs USB-2.0-Schnittstellen hinten und zwei auf der Vorderseite des Rechnergehäuses. PS/S-Ports für Maus und Tastatur sowie serielle und parallele Schnittstellen besitzt das Gerät nicht. Für den Datenaustausch ist der PC mit einem Gigabit-Ethernet-Anschluss ausgestattet. Die Bildschirmausgabe kann wahlweise über einen VGA- oder einen HDMI-Port der internen Grafik erfolgen. Eine DVI-Schnittstelle besitzt das System nicht. Die Audio-Ein-und -Ausgabe bewerkstelligt das System über zwei Klinkenbuchsen auf der Vorder- und drei auf der Rückseite.

Rückansicht: Der Dell Vostro 260 MT bietet alle für den Business-Einsatz notwendigen Schnittstellen inklusive einer Kensington-Lock-Vorrichtung.
Rückansicht: Der Dell Vostro 260 MT bietet alle für den Business-Einsatz notwendigen Schnittstellen inklusive einer Kensington-Lock-Vorrichtung.

Ein zentraler Ein-/Ausschalter befindet sich an der Gehäusefront des Rechners. Für Kontrollzwecke des Systembetriebszustandes bietet das Gerät eine weiße LED-Anzeige im Ein-/Ausschalter sowie eine LED für den Betriebszustand des Storage-Systems. Weitere Kontrollleuchten wie etwa für die Netzwerkaktivität besitzt der Rechner nicht.

Der Preis für den Dell-Desktop beträgt zum Testzeitpunkt zirka 754 Euro inklusive Mehrwertsteuer und Versand. Dieser beinhaltet neben den erwähnten Komponenten das vorinstallierte Betriebssystem Windows 7 Pro 64 Bit, und auch ein einjähriger Standardservice ist inkludiert. Weitere Support-Leistungen können optional dazugebucht werden.