Dell stellt Server der 9ten Generation vor
Die Dell-Server der 9ten Generation basieren auf Intels neuer Server-Plattform Bensley. Bensley wurde Anfang Juni 2006 vorgestellt. Die neuen Dell PowerEdge 1950, 2900 und 2950 setzen damit auf zwei Xeon-5000-Prozessoren sowie FB-DIMM-Speicher. Die Dual-Core-CPUs der Xeon-5000-Serie basieren noch auf der NetBurst-Architektur, sie arbeiten mit bis zu 3,73 GHz Taktfrequenz.
Mit der Ende Juni 2006 erwarteten Vorstellung der Xeon-5100-Serie, die auf der neuen Core-Architektur basiert, bietet Dell seine Server dann auch mit den Woodcrest-CPUs an. Der Xeon 5100 bietet deutlich mehr Performance als die Xeon-5000-Serie, wie Sie bei tecCHANNEL im Artikel Knockout: Intels Woodcrest deklassiert AMDs Opteron nachlesen können. Außerdem benötigt der Xeon 5100 mit 85 Watt TDP weniger Energie als die 130-Watt-Xeon-5100-Modelle.
Die neuen PowerEdge-Modell sollen mit dem Xeon 5160 (3,0 GHz) laut Dell 152 Prozent mehr Performance gegenüber der vorherigen Server-Generation mit dem Xeon 2,80 GHz (Paxville DP) bieten. Die Performance-Angabe basiert auf SPECjbb2005. Gleichzeitig sinke der Energieverbrauch der neuen Server um 25 Prozent.
Der PowerEdge 1950 nimmt in seinem 1U-Rackgehäuse zwei 3,5-Zoll-SATA- oder SAS-Festplatten auf. Wahlweise sind auch vier 2,5-Zoll-SAS-Modelle möglich. Die neuen Server unterstützen beide Schnittstellen, damit will Dell seinen Kunden mehr Wahl bei der Storage-Umgebung lassen. Im Modell PowerEdge 2950 mit einer Bauhöhe von zwei Höheneinheiten passen sechs 3,5-Zoll-SATA- oder SAS-Drives, alternativ auch acht 2,5-Zoll-SAS-Festplatten. Der PowerEdge 2900 im 5U-Gehäuse unterstützt zehn 3,5-Zoll-SATA- oder SAS-Modelle.
Alle neuen PowerEdge-Server stattet Dell mit einer TCP/IP-Offload-Engine für die zwei integrierten Broadcom-5708-Gigabit-Ethernet-Chips aus.