Dell: Notebooks mit integrierter Festplatten-Verschlüsselung

Sensible und vertrauliche Daten gelangen häufiger in unbefugte Hände als viele vermuten. Neben gezieltem Diebstahl von mobilen Geräten gehört der Verlust durch schlichtes Liegenlassen bei mobilen Systemen zum Alltag. Eine Verschlüsselung soll die Unternehmensdaten entsprechend schützen, üblicherweise geschieht dies in Software. Bei der Momentus-5400-FDE.2-Technologie von Seagate erfolgt dies in der Festplatte. Die Sicherheitsfunktionen laufen transparent innerhalb der Festplatte ohne eine zusätzliche Konfiguration.

Die Verschlüsselung erfolgt in Echtzeit mit 128 Bit AES, die Festplatten- und CPU-Performance soll nicht darunter leiden. Die Seagate-Momentus-Lösung erfordert lediglich ein Passwort zur User-Authentifizierung. Die mitgelieferte Software Wave Embassy Trust erlaube die Einrichtung von Pre-Boot-Authentifizierung und lokalen Passwörtern. Nach fünf fehlgeschlagenen Authentifizierungsversuchen schalten sich die FDE-Platten automatisch ab. Zudem sollen IT-Abteilungen mit dieser Lösung Zeit sparen, etwa wenn Firmen-Notebooks weiterverkauft oder recycelt werden. Es genüge den Encryption-Schlüssel zu löschen, um alle Daten unwiderruflich unlesbar zu machen.

Dell stattet sein Latitude Modelle der Serien ATG, D531, D630, D631 und D830 mit den FDE-Festplatten aus. Einen ausführlichen Test des Latitude D630 finden Sie hier. In Kürze sollen auch die mobilen Workstations der Precision-Familie mit entsprechenden Laufwerken erhältlich sein. (mje)