iPad in Business

Dell: iPad wird im Unternehmensumfeld scheitern

Dell hat sich erneut weitsichtig zu Apples Geschäftsaussichten geäußert

Während von Firmengründer Michael Dell das Bonmot von Ende der Neunziger überliefert ist, er würde "den Laden schließen und den Aktionären das Geld zurück geben", wenn er Apple-CEO wäre, lässt sich nun Dells Marketingchef Andy Lark für große Unternehmen gegenüber unserer Schwesterpublikation CIO Australia über den potentiellen Erfolg des iPad im Unternehmensumfeld aus. Apple habe zwar mit dem iPad eine "Explosion" des Tablet-Marktes ausgelöst, werde aber mit dem Konzept in Firmen keinen Erfolg haben.

Auf längere Sicht würden dort "offene, günstige und fähige" Plattformen zum Erfolg kommen und nicht Apples "geschlossenes, hochpreisiges und proprietäres" System. "Apple ist großartig, wenn man viel Geld hat und auf einer Insel lebt. Es ist nicht so großartig, wenn man in einer offenen, diversifizierten und vernetzen Unternehmensumgebung lebt, da werden die Dinge recht kompliziert," erklärt Lark im CIO-Interview. Apple habe bisher ein Gerät für Endverbraucher in Unternehmen platziert, während Dell mit seine Angebote konkret auf Firmen zuschneide. Dort ist Dell mit Desktops und Servern auf Windows-Basis bereits stark präsent. Dell verfolge einen diversifizierten Ansatz und setze beim Tablet-Betriebssystem wowohl auf Windows Phone 7 und Android Honeycomb. (Macwelt/mec)