Zuwachs im Server-Portfolio

Dell erweitert PowerEdge-Familie um neue Rack-, Tower- und Blade-Server

Dell erweitert sein Angebot um neue Rack-, Tower- und Blade-Server. Die neun Newcomer der PowerEdge-Familie sind mit Intels aktuellen Prozessoren der E5-2400- und E5-4600-Familie ausgestattet. Laut Dell bieten die Geräte bessere Storage-, Netzwerk- und Sicherheitsfunktionen.

Nach Angaben von Dell wurde bei den neuen Server-Modellen, das Kühlkonzept überarbeitet und optimiert. Um die Energiekosten zu reduzieren, sollen sich alle Server mit "Fresh Air Cooling"-Technologie auch mit Frischluft kühlen lassen. Darüber hinaus hat der Hersteller die Rack- und Tower-Server mit einem integrierten Dell Remote Access Controller 7 (iDRAC7) und einem Lifecyle Controller der Version 2.0 versehen. Damit soll der Anwender die Systeme besser verwalten, überwachen und konfigurieren können. Auch den Chassis Management Controller (CMC) hat Dell überarbeitet. Dieser soll jetzt in der Lage sein bis zu 288 Blade-Server von einer zentralen Konsole aus mit nur einer IP-Adresse zu verwalten.

Zu den neuen Rack-Server von Dell gehört der PowerEdge-R820-Rack-Server. Das 2 HE-System ist mit vier Prozessorsockelausgestattet und soll besonders für Virtualisierungsaufgaben und Datenbank-Anwendungen geeignet sein. Auch der PowerEdge R520 ist in einem 2HE-Gehüse untergebracht, verfügt aber nur über zwei CPU-Sockel. Seine Stärken sollen bei Mainstream-Anwendungen und Virtualisierung liegen. Der PowerEdge R420 muss sich mit einem 1HE-Chassis begnügen. Die Rechenleistung kann er über zwei Prozessoren beziehen. Dabei soll das System Performance und Skalierbarkeit für rechenintensive Anwendungen bieten. Für Web-Hosting hat Dell den PowerEdge R320 konzipiert. Der Rack-Server ist in einem 1HE-Ghäuse untergebracht und kann nur mit maximal einem Prozessor ausgestattet werden.

Die Tower-Server-Familie hat Dell um den PowerEdge T420 erweitert. Dem Zwei-Sockel-System attestiert der Hersteller eine gute Erweiterbarkeit und Ausfallsicherheit sowie Funktionsumfang. Wer eine etwa "kleineres System" haben will, dem bietet Dell den Single-Socket-Tower-Server PowerEdge T320 an.

Das Blade-Server-Portfolio erweitert der Herstellet um den PowerEdge M820. Das System soll für maximale Skalierbarkeit, Durchsatz und Rechenleistung getrimmt sein und sich besonders im High-Performance-Computing- und Scale-Out-Umgebungen wohl fühlen. Wer ein energieeffizientes "Mainstream-System" haben will, für den soll der PowerEdge-M520-Blade-Server mit zwei CPUs geeignet sein, so Dell. Und für den "Blade-Einstieg" offeriert der Hersteller den PowerEdge M420 als platzsparende Variante.

Den PowerEdge R820 Server können Kunden ab sofort ordern. Die PowerEdge-Server R520, R420, R320, M520 und M420 sind erst Ende Mai erhältlich. Die Geräte PowerEdge M820, T420 und T320 werden erst im Sommer lieferbar sein, so der Hersteller. Die Systeme können direkt bei Dell oder über die Channel-Partner bezogen werden. (hal)