Defekter Controller: MSN Messenger fällt aus

Hardware-Probleme haben den Instant-Messaging-Service von Microsoft zusammenbrechen lassen. Fast ein Drittel der weltweit 31 Millionen Benutzer können den Service gar nicht oder nur mit Störungen nutzen.

Bereits am Mittwoch klagten Benutzer über Störungen, da sie nicht auf ihre Kontaktadressen zugreifen konnten, die bei den Messenger-Services "Buddy-List" genannt werden. Eine Sprecherin von MSN in den USA sagte, die Probleme seien auf einen defekten Controller bei einem Datenbankserver zurückzuführen. Der Sprecherin zufolge versagte auch das Backup den Dienst, weshalb die Behebung des Fehlers sich in die Länge zieht.

Microsoft konnte in einem Statement am Donnerstag Nachmittag (Ortszeit) nicht sagen, wann die Probleme gänzlich behoben sind. Gleichzeitig wies Microsoft Gerüchte zurück, wonach die Panne mit dem Authentifizierungssystem Passport zusammenhänge. Das Problem sei rein hardwarebedingt. Obwohl die Benutzer nicht auf die Buddy-Listen zugreifen können, würden die dort gespeicherten Adressen nicht verloren gehen, versicherte die Sprecherin. MSN Deutschland war nicht für eine Stellungnahme zu erreichen. (uba)