Deepfish: Microsoft entwickelt Proxy-Browser als mobilen Internet Explorer

Vorverarbeitung auf Microsofts Proxy

Die Leistungsfähigkeit dieses Browsers basiert auf einem ähnlichen Ansatz wie bei Opera Mini: Zunächst wird die angesurfte Website von einem Proxy-Server vorgeladen und ein Bild des fertigen Renderings an den mobilen Browser gesendet. Bei Zooms werden entsprechende Bildbereiche neu vom Server angefordert. Damit umgeht Microsoft die Geschwindigkeitsnachteile und Inkompatibilitäten, die man beispielsweise bei einem S60-Browser in Kauf nehmen muss, gewinnt gleichzeitig aber auch Einblick ins Surfverhalten des Nutzers.

Einen Eindruck von Geschwindigkeit und der Bedienung bekommt man in einem Video, das die Kollegen von mobility TODAY veröffentlichten, das allerdings auf deepfish's Preview-Variante vom Dezember 2006 basiert. In der jetzt veröffentlichten Technology Preview-Version fehlen dem Browser noch elementare Features wie Javascript, Flash oder AJAX-Funktionen, die für die Bedienung vieler moderner Websites unerlässlich sind. (AreaMobile/ala)