DB2-Administration: Datenbankgrundlagen

Datenbankgrundlagen

Nicht erst seit der Einführung der elektronischen Datenverarbeitung beschäftigt man sich mit der Datenhaltung, -verwaltung, -verarbeitung und -auswertung.

Da wir zum Teil selbst die Veränderungen der EDV von der Lochkarte bis heute miterleben durften, denken wir, dass ein Blick auf die Historie und Grundlagen dieser Systeme sehr hilfreich ist, um ein gewisses Grundverständnis für die Aufgaben eines Datenbank-Managementsystems zu erlangen.

Es gibt auch heute noch genügend Anwendungen, die auf Vorgänger der relationalen Datenbanksysteme zugreifen, um mit "IMS" (Information Management System, eine hierarchische Datenbank) nur ein Beispiel zu nennen.

Historie der relationalen Datenbanksysteme

Den Anfang machten in den 70er Jahren Systeme wie hierarchische beziehungsweise Netzwerkdatenbanken. Diese hatten den Nachteil, dass die gesamte Anwendungslogik im Programmcode vorausgesetzt wurde. Einfache Abfragemöglichkeiten bestanden nicht.

Mitte der 70er Jahre schuf Edgar Codd in einem Forschungsprojekt bei IBM die theoretischen Grundlagen für relationale Datenbanken und Datenbanksysteme. Zusammen mit Chris Date wurden diese weiterentwickelt und vervollständigt.