Studie von NetApp

Datendilemma - Führungskräfte entscheiden zu langsam

Wichtigkeit von Daten bekannt - trotzdem ignorant

Laut der NetApp-Studie vertrauen neun von zehn Führungskräften eher auf Fakten als auf ihren Instinkt. Im Unternehmen seien Daten die wesentliche Grundlage für einen Entscheidungsprozess. Dennoch gaben in der Studie die Mehrheit der Befragten an, dass sie oft oder immer strategische Entscheidungen treffen, ohne zuvor relevantes Datenmaterial zu analysieren. Obwohl somit die Führungskräfte den Wert von Daten für sachlich basierte Entscheidungen kennen, verzichten viele auf die Nutzung dieser Informationen.

So geben in der Studie 71 Prozent der Führungskräfte an, dass ihnen für eine Entscheidung nicht immer die passenden Daten zu Verfügung stehen. Weiteren 24 Prozent sind die Daten nicht ausreichend, 39 Prozent haben nicht die richtigen Daten. Dass Daten innerhalb der Firma nicht schnell genug gefunden werden, sind für 30 Prozent der Führungskräfte Grund genug, bei Entscheidungen darauf zu verzichten.

Hier liegt das Problem mit der Datenflut in Unternehmen. Big Data ist inzwischen längst kein "Buzzword" mehr, sondern Realität. Information zu analysieren, strukturieren und einen unkomplizierten direkten Zugriff auf die notwendigen Daten zu haben, wird immer wichtiger.

Laut NetApps Studie können lediglich 29 Prozent der Befragten unmittelbar auf entscheidungsrelevante Daten zugreifen. Die übrigen 71 Prozent der Entscheider erhalten die Informationen über Mitarbeiter, die die Daten erst entsprechend aufbereiten. Durch diese zusätzliche Ebene zwischen den Verantwortlichen und den originären Daten sind mehr als drei Viertel der Befragten mit den gelieferten Informationen unzufrieden - es fehlen Details, die Wartezeiten sind zu lange.