Studie von NetApp
Datendilemma - Führungskräfte entscheiden zu langsam
Durch die hohe Konkurrenzdichte und den technologischen sowie wirtschaftlichen Veränderungen müssen Unternehmen geschäftskritische Entscheidungen schneller denn je treffen. Wie aus einer europäischen Studie von NetApp hervorgeht, benötigen aber über 50 Prozent aller deutschen Unternehmen für geschäftskritische Entscheidungen mehr als einen Tag. Nur sieben Prozent seien der Studie zufolge in der Lage, wichtige Entscheidungen unmittelbar zu treffen. Die Mehrheit der Befragten empfindet die Dauer in ihrem Unternehmen, bis etwas passiert, als zu langsam.
Wie die Studie ergibt, wollen 61 Prozent der Führungskräfte ihre Urteile schneller fällen als noch vor einem Jahr. Und 88 Prozent sind der Meinung, Entscheidungen müssen eiliger getroffen werden als noch vor fünf Jahren. Ebenfalls 88 Prozent glauben, dass in ihrem Unternehmen strategische Entscheidungen nicht so schnell fallen, wie es die geschäftliche Entwicklung erfordern würde. Über 50 Prozent benötigen im Durchschnitt mehrere Tage oder sogar länger für etwaige wichtige Beschlüsse.
Als Auswirkungen für diese "Unentschlossenheit" werden der Verlust von potenziellen Neukunden (43 Prozent), Wettbewerbsnachteile und Umsatzrückgänge (je 33 Prozent) sowie Kündigungen von Bestandskunden (30 Prozent) genannt.
"Kann ein Unternehmen das geforderte Tempo nicht mehr mitgehen, wird es Marktanteile verlieren. Nur mit zeitnah ermittelten und effizient zugänglichen Informationen umgehen Führungskräfte das Risiko, auf Basis von irrelevanten Daten Sachverhalte falsch einzuschätzen oder Entscheidungen zu spät zu treffen", kommentiert Alexander Wallner, Area Vice President Germany bei NetApp.