Datenbanken und Formelsprache

ODBC

Open Database Connectivity (ODBC) wurde als einheitliche Schnittstelle auf Datenbankmanagementsysteme (DBMS) von der Firma Microsoft entwickelt. Über das damit zur Verfügung gestellte Application Programming Interface (API) können Anwendungen mit Befehlen der Structured Query Language (SQL) auf verschiedenartigste Datenbestände zugreifen, da diese von allen wichtigen DBMS unterstützt wird. In der Ausgabe 08/2002 von Expert´s inside Lotus Notes/ Domino wurden die Grundlagen von ODBC bereits in einem gleichnamigen Artikel behandelt.

Die Einrichtung einer ODBC-Verbindung erfolgt unter Windows XP im Bereich Verwaltung der Systemsteuerung (Bild 1). Wollen Sie die über die ODBC-Schnittstelle ausgeführten SQL-Anfragen überwachen, bietet der ODBC-Datenquellen- Administrator dafür eine Ablaufverfolgung. Nach dem Festlegen der Protokolldatei wird diese auf dem gleichnamigen Register gestartet. Zugriffsfehler werden in der Logdatei unter Angabe einer Fehlermeldung aufgeführt (Bild 2).

Bild 1: Die Einstellungen für die Konfiguration einer ODBC-Verbindung über eine System-DSN.
Bild 1: Die Einstellungen für die Konfiguration einer ODBC-Verbindung über eine System-DSN.
Bild 2: Ein Ausschnitt aus der Logdatei mit Zugriffsfehlern.
Bild 2: Ein Ausschnitt aus der Logdatei mit Zugriffsfehlern.
Bild 3: Mit der Anwendung ndctest kann die Verbindung zu einer Datenbank analysiert werden.
Bild 3: Mit der Anwendung ndctest kann die Verbindung zu einer Datenbank analysiert werden.

Zum Test einer konfigurierten Verbindung liefert Notes Domino für die Windows-Umgebung das Programm ndctest.exe mit. Es befindet sich jeweils im Notes- und im Domino-Programmverzeichnis. Das Programm testet den Verbindungsaufbau zur definierten Datenquelle (Bild 3).