Daten- und Sprachdienste über die Stromleitung

Im Haushalt der Zukunft kommt nicht nur der Strom aus der Steckdose, auch Daten und Telefonate sollen nach den Vorstellungen von Energieversorgern und Netzwerkfirmen über die "Powerline" laufen. In

Im Haushalt der Zukunft kommt nicht nur der Strom aus der Steckdose, auch Daten und Telefonate sollen nach den Vorstellungen von Energieversorgern und Netzwerkfirmen über die "Powerline" laufen. In Ausgabe 13/2001 (Erscheinungstermin 6. Juli) gibt NetworkWorld Germany in der Rubrik "Technology Update" einen Überblick über den Status der "Powerline Communication"-Technik in Deutschland und die verfügbaren Dienste.

Unternehmen wie RWE, die Energie Baden-Württemberg AG (EnBW) oder das Mannheimer Energieversorgungsunternehmen MVV Energie AG starteten in diesem Jahr mit PLC-Diensten. Die Nutzer können über das Stromnetz nicht nur im Internet surfen, sondern auch PCs und Peripheriegeräte miteinander koppeln oder von ihrem Feriendomizil aus ihr Haus überwachen.

Allerdings ist auch bei der Powerline Communication nicht alles Gold, was glänzt. So sieht sich PLC im Heimbereich mit starken Konkurrenten wie der Datenübertragung über Telefonleitungen oder Wireless LANs konfrontiert. Zudem argumentieren Gegner der Technik, dass diese wegen der Einspeisung von Hochfrequenzsignalen jedes Stromkabel in eine Quelle von Elektrosmog verwandle. (re)