Das neue Maintenance Release: Ein Überblick

Portabilität

Der mobile Einsatz steht bei Lotus Notes Domino schon immer im Zentrum der Aufmerksamkeit. Neben dem Offline-Einsatz in Verbindung mit der Replikation besteht seit Langem die Möglichkeit, an verschiedenen Arbeitsplätzen innerhalb eines Unternehmens flexibel auf den Notes-Client zuzugreifen. Da wäre zunächst der Wechsel der aktuell verwendeten ID. Mehrere Benutzer können damit über einen Notes-Client auf ihr Postfach sowie weitere Datenbanken zugreifen. Problematisch bei dieser Lösung ist, dass alle Benutzer mit einer einheitlichen Oberfläche arbeiten. Mit der Einführung der Lesezeichen in der Version 5 entstand daraus die Notwendigkeit, bei Einsatz dieser Zugriffsvariante manuelle Anpassungen vorzunehmen. Mit der Version 6 wurde als Konsequenz der Roaming User, der „wandernde Benutzer", eingeführt. Mit dieser Technik werden alle wichtigen persönlichen Daten eines Benutzers auf dem Server abgelegt und bei der Anmeldung auf den jeweiligen Arbeitsplatz repliziert.

Version 7.0.2 geht nun einen Schritt weiter. Der gesamte Client kann auf einem mobilen USBDatenspeicher abgelegt werden. Damit stehen alle persönlichen Daten, Einstellungen Anpassungen zur Verfügung. Der Weg zum Offline-Einsatz von Notes führt somit immer nur bis zum nächsten erreichbaren Computer. Kann über diesen auf den Domino-Server zugegriffen werden, steht auch der Onlinenutzung nichts im Weg. Spuren hinterlässt der Notes-Anwender auf dem Wirts-Computer nicht. Nach der Deaktivierung und Entfernung des USB-Speichermediums werden alle restlos entfernt.

Als benötigten Speicherplatz gibt IBM 256 Megabyte an. Bei der mobilen Nutzung großer Datenbanken sollte man jedoch eher mit dem doppelten oder vierfachen Bedarf rechnen. Offiziell wird nur der Standardclient supportet. Für die Designer- und die Administrator-Versionen ist dieses Einsatzszenario nicht gedacht. Technisch möglich ist jedoch auch diese Variante.