E-Commerce

Das müssen Shop-Betreiber bei der IT-Wahl beachten

Mobil, mobil, mobil

Eigentlich ist es überflüssig, dies überhaupt noch zu erwähnen. Allerdings zeigt die erwähnte Studie von Crisp Research ebenfalls, dass bisher weniger als die Hälfte der Onlineshops mobil optimiert sind. 28 Prozent der Händler planen immerhin eine Umstellung zu mobil optimierten Seiten. Ein Viertel hingegen hat es bisher weder umgesetzt noch ist in naher Zukunft die Umstellung auf einen mobil optimierten Onlineshop geplant. Dies ist fatal. Zum einen, weil Google, wie bereits bekannt sein sollte, mobile Webseiten im Ranking begünstigt. Zum anderen entspricht dies schlicht dem Wunsch und Nutzerverhalten der Kunden.

Laut einer Studie des Centre for Retail Research im Auftrag von deals.com hat sich das Transaktionsvolumen über mobile Endgeräte im Jahr 2014 fast verdoppelt - Tendenz weiter steigend. Die Zukunft, und eigentlich auch bereits die Gegenwart, liegt im mobile Commerce. Hierfür benötigen Shopbetreiber eine passende digitale Plattform, die sowohl adaptiv als auch responsiv ist, und somit den Webshop für die Ansicht jeder Bildschirmgröße optimal anpasst. Dies ist kein "Nice to have" mehr, sondern ein absolutes Muss für jede Software und jeden Shop.

Effizienz bei personalisiertem Content

Ein weiterer Faktor des modernen E-Commerce ist das Nutzerlebnis. Die Zeiten von langweiligen, katalogähnlichen Onlineshops sind vorbei. Der Kunde wünscht sich immer mehr Rich Content, wie erklärende Videos, inspirierende Beiträge und Tipps mit Bildern sowie ein ansprechendes Layout.
Dies bedeutet, dass wesentlich mehr und stetig aktueller Content benötigt wird als für klassische Onlineshops mit Katalog-Ursprung.
Egal ob auf der mobilen oder der normalen Webseite, auf Facebook oder in ein Blog, alle Kanäle benötigen regelmäßig neue Stories, um die Kunden immer wiederkehren zu lassen. Bei der Kundenbindung ist Personalisierung das Stichwort. Über Social Media-Integrationen, Kampagnen, Lagerbestand oder den Klickpfad lässt sich ein Nutzerprofil des Kunden erstellen und so dynamisch kontextuelle Inhalte generieren. Jeder Kunde sieht also das, was ihn auch wirklich interessiert. Dies führt wiederum zu einer höheren Conversion und besseren Markenbindung.

Wenn Shopbetreiber diese Faktoren berücksichtigen, haben sie gute Chancen, in Zukunft nicht in der Vielzahl der Anbieter unterzugehen. (bw)