Cyberworlds 2007 in Hannover

Die jährliche internationale Konferenz ‚Cyberworlds’ findet in diesem Jahr zum ersten Mal in Deutschland statt.

Cyberworlds bilden sich meist aus Bedürfnissen und Anforderungen in der realen Welt. Es sind daher Informationswelten, die sowohl reale als auch virtuelle Anteile haben.

Ein Thema auf der Cyberworlds 2007 ist die Cyber-Medizin, bei der zum Beispiel virtuelle Fernoperationen möglich sind. Zudem gibt es mit HAPTEX und NASAGEM zwei internationale Workshops.

Der HAPTEX-Workshop beschäftigt sich mit der Simulation von Textilien. Sie kommen zum Beispiel in der Entwicklung von Stoffen oder bei animierten Figuren in virtuellen Welten zum Einsatz. Wie bewegen sich etwa die Falten eines Hemdes, wenn der Arm gehoben wird? Ein HAPTEX-Forschungsprojekt an der Leibniz Universität Hannover ist das Fühlen von virtuellen Stoffen. Mittels taktiler Ausgabegeräte ist es möglich, die Oberfläche und Dicke des Stoffes, der auf dem Bildschirm erscheint, zu fühlen.

„Wir betreiben zurzeit noch Grundlagenforschung, aber es sind auch konkrete Anwendungen für die Textilindustrie vorstellbar“, sagt Mitarbeiter Guido Böttcher. So könnte es zum Beispiel möglich werden, bei einer Online-Bestellung von Kleidung direkt den Stoff des neuen Hemdes oder Rockes anzufassen.

Im Workshop NASAGEM (New Advances in Shape Analysis and Geometric Modeling) am letzten Konferenztag geht es um Mathematik. Schwerpunkt ist die Geometrie, die hinter den virtuellen Welten steht.

Die Konferenz findet vom 24. bis 27. Oktober 2007 an der Leibniz Universität Hannover statt. Die Konferenzgäste treffen sich im Hannoveraner Leibnizhaus, Holzmarkt 4-6. (dsc)

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