10 größte Gefahren für Unternehmen

Cyber-Risiko schon auf Platz 5

Unternehmen warten auf Hilfe von der Technik

Schutz vor Cyber-Kriminellen bietet aus Sicht der Entscheider vor allem die Technik, also Hard- sowie Software und Überwachungstools. Diese Lösungen werden mit 75 Prozent deutlich häufiger genannt als bessere Prozesse/Berechtigungsregelungen und stärkere Sensibilisierung der Mitarbeiter.

Ein weiteres Ergebnis des Reports: Von allen genannten Gefahren fühlen sich die Unternehmen auf Cyber-Risiken am wenigsten vorbereitet. Sie sehen sich in diesem Punkt schlechter gerüstet als für Betriebs- und Lieferunterbrechungen oder Naturkatastrophen.

Cyber-Risiken gefährlichsten Faktoren in den nächsten fünf Jahren

Dies vor dem Hintergrund, dass die Befragten selbst mit weiter steigenden Cyber-Risiken rechnen. 37 Prozent halten Cyber-Risiken für den gefährlichsten Faktoren in den kommenden fünf Jahren. Politische Unruhen oder Kriege liegen mit "nur" 21 Prozent der Stimmen deutlich dahinter.

Dieses Bild wandelt sich erst mit Blick auf die nächsten zehn Jahre und länger. Für diese Frist befürchten die Entscheider vor allem Risiken durch den Klimawandel und Naturkatastrophen (jeweils 19 Prozent). Cyber-Angriffe rutschen mit 15 Prozent der Nennungen auf Platz fünf - noch hinter Gefahren durch technologische Innovationen (17 Prozent) und politische Unruhen (18 Prozent).

Chris Fischer Hirs, CEO von AGCS (Allianz Global Corporate & Specialty), fasst die Ergebnisse des Risk Barometers so zusammen: "Aufgrund der zunehmenden Verflechtung zwischen Industriesektoren und Prozessen sehen sich Unternehmen mit einer wachsenden Zahl möglicher Störfaktoren konfrontiert."