CrossOver Office: Windows-Programme unter Linux

Grundinstallation

Wechseln Sie zunächst in das Verzeichnis, in dem die sh-Datei von CrossOver Office liegt. Interessanterweise ist zur Installation von CrossOver Office kein root-Zugriff erforderlich. Alle Dateien landen im Home-Verzeichnis des Benutzers.

Der Installationsvorgang startet mit dem Befehl

sh install-crossover-standard-demo-4.1.sh

Auftretende Gdk-Warnungen (beispielsweise zu fehlenden Fonts) können Sie ignorieren. Nach Akzeptieren der Lizenzbestimmungen lässt sich die Demoversion einspielen. Ist das Kopieren der notwendigen Dateien abgeschlossen, beginnt das Konfigurieren von CrossOver Office. Kurioserweise enthalten die Registerkarten teilweise einen Mischmasch aus Deutsch und Englisch. Diese Sprachenverwirrung kann sich später auch in einigen Windows-Applikationen fortsetzen, vor allem wenn CrossOver Office notwendige Dateien aus dem Internet selbst besorgt. Aber der Zweck heiligt bekanntlich die Mittel.

Solange Sie keine Lizenz für eine Vollversion besitzen, ist das Fenster mit dem Registrierhinweis einfach mit "Register Later" zu überspringen. Die ersten beiden Screens bestätigen Sie mit "Weiter", es sei denn, im System sind bereits Netscape/ Mozilla-Plug-ins installiert, oder der Pfad weicht ab.

Wichtiger ist das dritte Fenster mit den Proxy-Einstellungen. CrossOver Office beherrscht nun auch "authenticating proxies". Sollte einer im Einsatz sein, wird die Software bei Bedarf nach Login und Passwort fragen. Eine Konfiguration der Proxy-Einstellungen ist auch zu einem späteren Zeitpunkt unter "Settings" möglich. Um die Schaltfläche "Erweitert" sichtbar zu machen, ist eventuell ein Vergrößern des Fensters erforderlich, damit der Button nicht als unleserlicher Streifen erscheint.

In den erweiterten Einstellungen können Sie den Standardpfad der Binaries, die Proxy-Einstellungen und die DirectDraw-Konfiguration ändern. Weiterhin ist es möglich, Outlook daran zu hindern, Dateien mit bestimmten Endungen zu öffnen. Wenn Windows-Programme installiert sind, kann der Benutzer im Karteireiter "Zuordnungen" Reaktionen auf bestimmte Dateiendungen (de-)aktivieren.