Cray: 10.000 Opterons für Supercomputer

Noch vor der Markteinführung kann AMD einen Erfolg für seine 64-Bit-CPU Opteron melden: Die Supercomputer-Legende Cray will über 10.000 der Prozessoren zu einem neuen Rechner zusammenbauen, der Ende 2004 fertig sein soll.

Wie bei solchen Supercomputern meist üblich, ist auch die "Red Storm" getaufte Maschine vor allem für die militärischen Forschung vorgesehen. Bestellt haben den Rechner die Sandia National Labs, eine Forschungseinrichtung der US-Regierung. Dort steht auch der ehemals schnellste Supercomputer ASCI Red. Er liegt in der aktuellen Top-500-Liste nur noch auf Platz sieben und erreicht 3,2 TeraFlops. Er besteht aus 9632 Pentium-Pro-CPUs.

Die 10.000 Opterons sollen eine Rechenleistung von 40 TeraFlops erreichen. Das würde sogar den bisher ambitioniertesten Supercomputer, den japanischen Earth Simulator, in Bedrängnis bringen.

Der in der letzten Zeit immer weiter abrutschende Aktienkurs von AMD freute sich über die guten Nachrichten. Das AMD-Papier legte bereits am Dienstag in New York zeitweise um über 20 Prozent zu, und schloss auch in Frankfurt am Mittwoch bei 5,53 Euro. Am achten Oktober hatte die Aktie ihren Tiefststand von 3,50 Euro erreicht.

Weitere Informationen zu Supercomputing liefert dieser Report. Und die Technik des Opteron haben wir hier beschrieben. (nie)