Cornice: Produktionseinstellung wegen Patentmissbrauch

Der Minifestplatten-Hersteller Cornice und Seagate erreichten eine erste Einigung in ihrem Rechtsstreit wegen Patentmissbrauch. Die 1-Zoll-Cornice-Laufwerke verstoßen laut der Klage gegen sechs Patente von Seagate.

Cornice stellt Minifestplatten im 1-Zoll-Format mit Kapazitäten von 1,0, 1,5, 2,0 und 3,0 GByte her. Seagate hatte bereits im Juni 2004 eine Urheberrechtsklage gegen das Festplatten-Startup-Unternehmen eingereicht. Der Hersteller verlangte darin Schadenersatz sowie die künftige Unterlassung des Patentmissbrauchs. Viele Mitarbeiter von Cornice arbeiteten vorher bei Seagate sowie Maxtor, Quantum oder Western Digital.

Bei dem Rechtsstreit mit Seagate willigte Cornice jetzt ein, die Produktion der Laufwerke, die Gegenstand der Klage sind, ab dem 31. Mai 2005 einzustellen. Betroffen sind dabei die Cornice-"Storage Elements" mit 1,0, 1,5 und 2,0 GByte Kapazität. Das 3-GByte-Modell kann Cornice weiter produzieren. (cvi)

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