Corel kündigt Designer 10 an

Corel hat den Designer 10 angekündigt. Die neue Version bringt spezielle Grafikwerkzeuge und File-Sharing-Funktionen für das technische Design mit.

Zu den Neuerungen zählen laut Hersteller Objektfang-Funktionen, mit denen der Benutzer in technischen Grafiken spezielle Bereiche definieren kann. Optionen wie Anziehung (Gravity Snapping) erkennen automatisch Einrastpunkte, so dass mit jedem Werkzeug geometrische Formen hinzugefügt werden können.

Über ein neues Änderungen-Andockfenster können Anwender Objekte rotieren, skalieren, umdrehen, verdrehen und in eine isometrische Perspektive projizieren. Das Werkzeug "Virtuelles Segment Löschen" dient zum Löschen einzelner oder mehrerer Linien-Segmente durch Markierung mit der Maus.

Die Dateigröße soll sich durch den Einsatz von Symbolen für oft verwendete Objekte drastisch reduzieren lassen. Designer 10 beinhaltet laut Corel wiederverwertbare Industriestandard-Symbole, die in Dateien gespeichert oder über ein Netzwerk miteinander verbunden werden können. Werden in der Symbol-Bibliothek Änderungen vorgenommen, lassen sich mittels Verknüpfungs-Manager alle Grafiken aktualisieren, um die Konsistenz durch alle Dokumente hinweg aufrechtzuerhalten.

Insgesamt 60 Import- und Exportfilter sollen laut Hersteller für mehr Kompatibilität sorgen. Zu den wichtigsten unterstützten Formaten zählen: CorelDRAW, AutoCAD, DXF/DWG, Microsoft Word, CGM, SVG, PDF und Microsoft Visio.

Mit dem neu im Programm enthaltenen CorelTRACE 11 lassen sich gescannte Rasterbilder, -Diagramme und -Schemata importieren und in ein Vektorformat digitalisieren. Neu enthalten ist auch Visual Basic for Applications (VBA). Benutzer sollen damit Arbeitsabläufe automatisieren können.

Die deutsche Vollversion kommt laut Corel im März für 569 Euro in den Handel, das Upgrade für 299 Euro (Preise jeweils zuzüglich MwSt.). (uba)