Mehr Sicherheit

Continum führt Backup-Outsourcing mit VPN durch

Der Freiburger Hosting-Dienstleister Continum AG bietet eigenen Angaben zufolge als Alleinstellungsmerkmal beim Backup-Outsourcing einen besonderen Schutz durch die Verwendung von VPN (Virtual Private Network).

Zugriffe auf den Online-Backup-Server und das Kunden-Webinterface seien dadurch auf einen geschlossenen Benutzerkreis beschränkt. Dies soll Denial-of-Service-Attacken oder unautorisierte Login-Versuche über das öffentliche Internet auf den Backup-Server verhindern. „Alle sonstigen Online-Backup-Anbieter arbeiten ohne VPN“, hat Continum-Vorstand Rolf Mathis in Marktanalysen festgestellt. „Dabei ist zwar die Übertragung der Daten wie bei uns verschlüsselt, aber der Online-Backup-Server selbst ist dann trotzdem noch für die ganze Welt sichtbar“, verweist er auf ein für Kunden entscheidendes Sicherheitsloch. „Deshalb war VPN von vornherein eine wesentliche Komponente in der Sicherheitsstrategie für unsere Dienstleistungen beim Online-Backup“, fügt Mathis hinzu.

Zu den weiteren Merkmalen des Sicherheitskonzepts von Continum gehört, dass die Kundendaten auf zwei räumlich getrennten Sicherungsservern redundant vorgehalten werden. Zudem ist das Rechenzentrum mit Zugangskontrolle, Alarmanlage, Videoüberwachung, USV und Dieselaggregat, Klimatisierung sowie Feuerlöschanlage ausgestattet. Darüber hinaus überwacht ein zentrales Netzwerküberwachungssystem die Erreichbarkeit und Funktion der Services auf den Servern, wie Continum angibt.

Das Backup-Outsourcing entwickelt sich nach den Erfahrungen von Continum zunehmend als Alternative zur herkömmlichen internen Bandsicherung. „Die Motive liegen einerseits in dem deutlich höheren Maß an Sicherheit, andererseits entstehen für die Unternehmen deutliche Effizienz- und Flexibilitätsvorteile in ihren Backup-Verfahren“, erläutert Mathis. So sei durch diesen Managed-Service sichergestellt, dass das Backup auch bei Ausfällen der dafür zuständigen Mitarbeiter einwandfrei funktioniere, weil dafür keine personellen Ressourcen benötigt werden. Gleichzeitig sieht er Kostenvorteile auf Seiten des Online-Backups. „Werden die gesamten Aufwendungen für Technik, Personal und Wartung einbezogen, schlagen die internen Kosten fast immer deutlich höher zu Buche“, so Mathis. (speicherguide.de/cvi)