Computex: Tumwater- und Lindenhurst-Serverboards von MSI

MSI zeigt auf der Computex Server- und Workstationboards für den Dual-Intel Xeon-Prozessor - Codename: Nokona. Das MS-9151 mit dem Tumwater-Chipsatz ist für den Workstation-Bereich vorgesehen, wobei sich das MS-9136 und das MS-9152 an das Serverumfeld richtet.

Das Herzstück des ATX-Workstation-Board MS-9151 bildet der Tumwater-Chipsatz mit ICH5R und PXH. Auf der Platine finden bis sechs Speichermodule Platz. Maximal kann das Board 12 GByte Registered-ECC-RAM verwalten. Es unterstützt DDR333/266 und DDR2-400.

Der Hersteller bestückte das Mainboard mit einem x16-PCI-Express­-Slot und je zwei PCI-X-64/133-, PCI-X-64/100- und Standard-PCI-Slots. Zusätzlich ist das Board mit einem Dual-Channel-U320-Kontroller und zwei SATA-Ports mit RAID-1- und -0-Funktionalität. Die Netzwerkanbindung erfolgt über den Broadcom-7521-Controller, der per PCI-Express-Anbindung einen Gbit-LAN-Anschluss bereitstellt.

Im MS-9136-Serverboard verrichtet der Lindenhurst-Chipsatz mit Hance Rapids und PXH seinen Dienst. Als I/O-Bridge kommt der NS-PC87366-ICK/VL zum Einsatz. Die acht DIMM-Sockel arbeiten im Dual-Channel-Modus ausschließlich mit DDR266/333-Registered-ECC-Speicher. Allerdings verringert sich der maximale Speicherausbau bei DDR333-Modulen von 32 auf 16 GByte. Für Erweiterungskarten bietet das MS-9136 je zwei x8-PCI-Express- und PCI-X-64/100-Slots sowie je einen Slot für PCI-X-64/133 und Standard-PCI. Als Onboard-Devices stehen ein Dual Channel SCSI Host Controller von Adaptec (7902) und zwei Gbit-Ethernet-Controller von Intel (82541) zur Verfügung.

Mit abgespeckter Funktionalität und Ausstattung bietet MSI außerdem das MS-9152 an. Als Chipsatz kommt in diesem Serverboard der Lindenhurst-VS zum Einsatz. Die vorgestellten Mainboards werden erst nach dem offiziellen Intel-Launch der Chipsätze verfügbar sein. Preise konnte uns der Hersteller noch nicht nennen. (hal)

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