Computex 2008 im neuen Gewand

Computex 2008: Zweitgrößte IT-Fachmesse beginnt in Taipeh

Die taiwanische Computex in Taipeh gehört neben der CeBIT zu den wichtigsten Messen, wenn es um IT-Produkte, -Entwicklungen und -Trends geht. Die zweitgrößte Computerfachmesse öffnet am Dienstag zum 28sten Mal ihre Tore. An fünf Tagen zeigen die Aussteller aktuelle Produkte aus dem IT-Bereich.

Die Computex 2008 beginnt am 3. Juni und endet am 7. Juni. Nach offiziellen Angaben präsentieren etwa 1725 Aussteller auf rund 4500 Ständen ihre Produkte. Ein besonderer Anziehungsmagnet soll dabei das neue Messegelände im Distrikt Nangang sein. Zusammen mit den Messehallen am Fuße des weltgrößten Gebäudes, des 101-Towers und vielen Nebenschauplätzen erwarten die Veranstalter mehr als 135.000 Besucher.

Neuer Standort: Die Computex 2008 expandiert und findet erstmals neben dem Messezentrum in Taipeh auch auf dem neuen Messegelände in Nangang statt.
Neuer Standort: Die Computex 2008 expandiert und findet erstmals neben dem Messezentrum in Taipeh auch auf dem neuen Messegelände in Nangang statt.

Ein Schwerpunkt der diesjährigen Computerfachmesse wird sicherlich der Bereich „Mobile Computing“ sein. Nach Intels Vorstellung des Atom-Prozessors im April 2008 werden die erst Produkte in Form von Mobile Internet Device (MID), Netbook und Nettop von nahezu allen namhaften Herstellern zu bewundern. sein. Diese neuen Geräteklassen basieren auf Intels Atom-CPU, die maximal zwischen 0,6 bis 2,6 Watt elektrischer Leistung verbraucht und dabei eine ordentlich Rechenleistung bieten soll. Ob die Computex-Besucher auch schon Centrino-2-Notebooks zu sehen bekommen, ist noch fraglich. Centrino 2 verwendet 45-nm-Penryn-Prozessoren mit FSB1066 und den GM/PM45-Chipsatz mit DDR3-Speicherunterstützung. Intel hat diese Plattform noch nicht offiziell vorgestellt.

Auch AMD-basierende mobile Geräte mit der im Mai 2008 vorgestellten Puma-Plattform werden die Hersteller präsentieren. Hauptbestandteile dieser Lösung sind der Prozessor Turion X2 Ultra, Codename „Griffin“ und der RS780-Chipsatz. Im Chipsatz steckt eine integrierte ATI-Grafik auf Basis der R600-Technologie. Als alternative externe Grafiklösung für die Puma-Plattform sieht AMD den Mobility Radeon HD 3000. Beide Grafikeinheiten können mit Hilfe der Hybrid-Crossfire-Technologie parallel arbeiten oder auch einzeln im Betrieb deaktiviert werden.