Compaq schreibt weiter rote Zahlen

Im dritten Quartal ist Compaq weiter in die roten Zahlen geraten. Compaq-Chef Michael Capellas machte die schwache Konjunktur, aggressive Preisaktionen sowie logistische Probleme - bedingt durch den Terroranschlag - für die schlechte Bilanz verantwortlich.

Der Quartalsumsatz schrumpfte im Vergleich zum dritten Quartal 2000 um 33 Prozent auf 7,5 Milliarden US-Dollar. Es fiel ein Verlust von 499 Millionen US-Dollar an gegenüber einem Gewinn von 557 Millionen US-Dollar im vergleichbaren Vorjahresquartal.

Vor allem auf einen Investmentverlust von 514 Millionen US-Dollar bei der Firma CMGI seien die roten Zahlen zurückzuführen. Compaq verbuchte unter Ausklammerung von Sonderfaktoren einen Verlust von 120 Millionen US-Dollar oder sieben Cents je Aktie.

In den ersten neun Monaten hat Compaq 700 Millionen US-Dollar Verlust gemacht, gegenüber einem Gewinn von 1,2 Milliarden US-Dollar in den ersten neun Monaten des Vorjahres. Der Umsatz schrumpfte in diesem Abschnitt auf 25,1 (Vorjahresvergleichszeit 30,9) Milliarden US-Dollar. Capellas rechnet für das Schlussquartal 2001 mit einem Umsatz von 7,6 Milliarden US-Dollar bis 7,8 Milliarden US-Dollar und einem Verlust von drei Cents je Aktie. (uba)