Comdex: Spiele-PCs und Athlon-64-Premiere bei HP

Der Compaq X Gaming PC ist Teil eines Pilotprogramms, mit dem HP bei Endkunden das Interesse für HP-PCs wecken möchte. Ziel ist, sich zunächst in den USA als Alternative zu den großen Direktversendern Dell, Gateway und Falcon Northwest Computer Systems zu etablieren.

Der Compaq X Gaming PC wird in zwei Konfigurationen für zwei Vertriebspartner in den USA konfektioniert, um die Akzeptanz der PCs in den verschiedenen Märkten zu testen. Bei Best Buy kostet der Compaq X07, ausgestattet mit einem 3-GHz-Pentium-4 mit Hyper-Threading, i875er Chipset, 512 MByte PC3200-Speicher, einer GeForce FX 5950 Ultra Grafikkarte mit 256 MByte DDR-Video-RAM, 120-GByte-Festplatte, CD-RW- und DVD-ROM-Drive 2.299 US-Dollar.

Der Compaq X09 ist hingegen nur bei CompUSA für stolze 2.999 US-Dollar erhältlich. Der PC kommt mit einem 3.2-GHz-Pentium-4, i875er Chipsatz, 1 GByte PC3200-Speicher, zwei 120-GByte-Festplatten im Raid-Verbund, separate DVD+RW- und CD-RW/DVD-ROM-Laufwerke und ebenfalls mit einer GeForce FX 5950 Ultra.
Der Compaq Presario 8000Z mit AMDs Athlon 64 wird dagegen über Einzelhändler oder direkt bei HP zu beziehen sein und ist deutlich preiswerter als die Compaq X Gaming PCs. Das System wird ab Mittwoch ausgeliefert und ist mit einem Athlon 64 3200+ (Sockel 754), 256 MByte PC3200-Speicher, einer 80-GByte-Festplatte, DVD-ROM-Laufwerk und einer ATI Radeon 9200 mit 128 MByte DDR-Video-RAM bestückt. Es kostet 1.139 US-Dollar (nach Abzug von 100 US-Dollar "Mail-in"-Rabatt).

Der Athlon FX-51 (Sockel 940) wird laut HP weder im Presario 8000Z noch im Pilotprogramm erhältlich sein. Die CPU samt zugehörigem Speicher sei derzeit einfach zu teuer. Und Mitte 2004 werde man laut HP nach den gemachten Erfahrungen über die weitere Zukunft von HP-Spiele-PCs nachdenken. (fkh)