ext4 und einfache Virtualisierung

Codename Leonidas: Das bringt Fedora 11

Die neueste Version der von Red Hat gesponserten Linux-Distribution Fedora heißt Leonidas. Als Standard-Dateisystem setzt man auf ext4. Ebenso haben sich die Entwickler das ehrgeizige Ziel gesetzt, in nur 20 Sekunden Startzeit den Login-Bildschirm zu sehen.

Die „Feature-Liste“ der neuesten Fedora-Ausgabe ist lang. Das von unter anderem Red Hat gesponserte Linux-Betriebssystem bringt beispielsweise eine bessere Unterstützung für Fingerabdruck-Leser mit sich und kombiniert die Virtualisierungs-Lösungen QEMU und KVM in einem einzigen Paket. Ebenso gibt es ein Update für K12Linux, der Implementierung des Linux Terminal Server Project (LSTP) in Fedora. Weiterhin befinden sich die aktuellsten Beta-Versionen von Mozilla Firefox 3.5 und Thunderbird 3 an Bord oder in den Repositories.

Verschiedene Geschmacksrichtungen: Fedora 11 gibt es wie seine Vorgänger-Ausgabe für die Architekturen PPC, x86 und x86_64.
Verschiedene Geschmacksrichtungen: Fedora 11 gibt es wie seine Vorgänger-Ausgabe für die Architekturen PPC, x86 und x86_64.

Fedora 11 gibt es für die Systemarchitekturen PPC, x86 und x86_64. Laut Aussage der Entwickler ist das Betriebssystem für die empfohlnen Mindest-Anforderungen nicht besonders Hardware-hungrig. Für x86-Architekturen kommt Fedora 11 bereits mit 256 MByte RAM und einem 400 MHz Pentium II aus. Das Gleiche gilt für PPC. Für x86_64 dürfen es hingegen schon 512 MByte RAM sein. Eine Vollinstallation aller Pakete kann über neun GByte Festplattenplatz in Anspruch nehmen. Eine Minimal-Installation benötigt hingegen nicht mehr als 90 MByte Platz. Installierbare Live-CDs für i686- und x86_64-Systeme sind als Geschmacksrichtungen GNOME und KDE als Torrent oder von einem der Spiegel-Server erhältlich. Ebenso stellen die Entwickler CD- und DVD-Versionen von Leonidas zur Verfügung. Dabei bringt das Betriebssystem ausschließlich freie Software mit sich. Ausführliche Informationen zur neuesten Version der Linux-Distribution liefert Ihnen der Artikel Fedora 11: Schnellstart-Linux mit ext4. (mje)