Jobalternative für ältere Mitarbeiter

Coach der eigenen Kollegen

Nichts für Egoisten

Also kann er sie auch nicht zu Einstellungs- und Verhaltensänderungen motivieren. Trainer und Coaches müssen sich zudem als Person zurücknehmen können. Denn ihre Funktion ist es nicht, sich zu profilieren, sondern andere Menschen in ihrer Entwicklung zu unterstützen.

Ein Trainer muss zudem zum Beispiel wissen, wie Lernprozesse bei Menschen verlaufen, und er muss sie gestalten können. Außerdem benötigt er gruppendynamisches Know-how. Er sollte zum Beispiel wissen: Wie motiviere ich Menschen zum Lernen, und wie gehe ich mit Konflikten in Gruppen um? Ähnlich verhält es sich bei einem Coach. Da er jedoch primär mit Einzelpersonen arbeitet und mit ihnen auch über Themen spricht, die ihre Persönlichkeit tangieren, benötigt er zudem ein hohes Einfühlungsvermögen und ein fundiertes psychologisches Know-how.

Bringt ein berufserfahrener Mitarbeiter die erforderlichen Voraussetzungen hierfür mit, kann eine Ausbildung zum firmeninternen Berater, Trainer oder Coach eine interessante Entwicklungsperspektive für ihn sein.

*Sabine Prohaska ist Inhaberin des Trainings- und Beratungsunternehmens Seminar Consult Prohaska in Wien.

Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der TC-Schwesterpublikation COMPUTERWOCHE.