IT-Sicherheit aus der Cloud

Cloud Security Services im Check

Trend Micro SafeSync for Business: sicherer Speicher in der Wolke

Wer Administratoren auf Software wie Dropbox, Google Drive und Skydrive von Microsoft anspricht, wird in den meisten Fällen kritische Blicke ernten. Zwar versprechen die Anbieter unisono, die Daten sicher zu verwahren, und häufig bieten sie auch eine verschlüsselte Verbindung zu ihrem Server an - für eine sichere Speicherung aber reichen diese Voraussetzungen nicht aus.

SafeSync: Der Dienst kann Dateien automatisch synchronisieren und auf dem Cloud-Speicher ablegen.
SafeSync: Der Dienst kann Dateien automatisch synchronisieren und auf dem Cloud-Speicher ablegen.
Foto: Frank-Michael Schlede, Thomas Bär

Allein die Tatsache, dass sowohl bei Dropbox als auch bei Google und Microsoft die Server nicht in Deutschland respektive Europa liegen, macht solche Lösungen für den ernsthaften Einsatz im Unternehmen unbrauchbar.

Die Sicherheitsspezialisten von Trend Micro wollen diese Lücke mit SafeSync for Business füllen. Unternehmen sollen einen sicheren Speicherplatz im Internet abseits von FTP-Servern und Drop-Lösungen bekommen.

Die Vorteile der SafeSync-Lösung im Überblick:

  • Dateiserver als Dienst in der Cloud, dessen Zuverlässigkeit vom Anbieter mit einer Serviceverfügbarkeit von 99,9 Prozent (SLA steht ebenfalls zur Verfügung) angegeben wird;

  • In Deutschland gehostet, werden die Daten sowohl bei der Übertragung als auch auf dem Server von Trend Micro verschlüsselt (256-Bit-AES);

  • Daten werden als Kopie separat auf zwei Servern im Rechenzentrum gespeichert;

  • Zugriff auf die Daten von Windows- und Mac-OS-X-Plattformen sowie iOS (ab 3.13) und Android (ab 2.2) und über ein Web-Interface im Browser.

Fazit: Zum Datenaustausch innerhalb von Unternehmen und Arbeitsgruppen sind externe Dateiserver, wie sie von Dropbox populär gemacht wurden, nicht zuletzt wegen der Unabhängigkeit von Standort und Plattform beliebt und fast schon eine Art informeller Standard. Aber erst mit einer sicheren Lösung wie der hier vorgestellten können auch Administratoren deren Einsatz beruhigt zustimmen. Es gilt wieder: Der Anbieter der Lösung muss das volle Vertrauen der Nutzer besitzen - auch was die Kontinuität seines Dienstes angeht. In einem kurzen Praxistest konnte die Lösung insofern überzeugen, als sie sich leicht über das Web-Interface verwalten ließ. Auch Teamordner ließen sich schnell einrichten. Die Lösung steht im vollen Umfang für 30 Tage zum Test zur Verfügung.