IT-Management-Software

Client-Management mit Aagon ACMP 3.6

Funktionsweise von ACMP

Ein funktionsfähiges ACMP-System besteht aus einem Server mit einer SQL-Datenbank und einem oder mehreren Rechnern (Clients) sowie einer Steuer-Konsole. Den Server muss der Anwender auf einen zentralen Rechner installieren. Dieser steuert dann alle angebundenen Komponenten. Der Server besitzt alle notwendigen Grundmodule, eine Datenbankanbindung und die Konsole. Hier werden auch alle sogenannten Solutions (Module) installiert. Diese enthalten jeweils Funktionen für den Server und die Clients. Da die ACMP-Schnittstellen standarisiert sind, können unterschiedliche Module auf dem Server installiert werden. Diese verteilt der Server dann automatisch an die Clients.

Die Clients können mit dem Server auf zwei unterschiedlichen Arten kommunizieren. Die erste Möglichkeit ist über Agenten (ACMP-Standard-Client), die auf den Clients installiert werden. Diese scannen regelmäßig die Rechner und schicken die Daten zum Server, der diese Daten dann in der Datenbank ablegt. Dieser Agent ist ein Windows-Service. Die Einstellungen, wann der Client-Service aktiv wird, erfolgen zentral am Server. Darüber hinaus ist es möglich, über den ACMP-Standard-Client Managementfunktionen auszuführen. So lassen sich zum Beispiel Programme auf einem Remote-Rechner starten oder anhalten.

Die zweite Möglichkeit der Client-Kommunikation eröffnet der OneScanClient. Das ist ein passives Programm, das sich auf dem Server befindet und vom Client aus gestartet wird. Als Auslöser dieser Funktion kann zum Beispiel das Login-Script dienen. Dieser Client ermittelt einmalig alle wichtigen Informationen des Rechners, leitet sie an den Server weiter und wird danach terminiert.

Ein weiterer integraler Bestandteil von ACMP ist der sogenannte Command-Launcher. Dieser kann mit dem ACMP-Standard-Client auf den Netzwerkrechnern installiert werden. Über diesen kann der Benutzern sogenannte Client Commands selbstständig ausführen. Diese Methode bietet sich bei Prozessen an, die keine chronologische Dringlichkeit haben und eine hohe Last auf dem Client erzeugen, sodass der User den Zeitpunkt selber bestimmen sollte. Ein Beispiel dafür ist eine Softwareinstallation oder ein Software-Update.