Cisco-Zahlen liegen über den Erwartungen

Cisco Systems hat im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres bei einem Umsatz von 4,8 Milliarden US-Dollar einen Gewinn von 660 Millionen US-Dollar oder neun Cents pro Aktie erzielt. Damit hat das Unternehmen die Erwartungen der Analysten übertroffen.

Diese hatten mit einem Umsatz von 4,5 Milliarden US-Dollar und einem Gewinn von fünf Cents pro Aktie gerechnet. Im Vergleich zum Vorjahresquartal allerdings sehen die Cisco-Zahlen nicht so gut aus. Damals hatte der Netzwerkausrüster noch einen Gewinn von 874 Millionen US-Dollar oder 12 Cents pro Aktie erzielt, der Umsatz lag um 28 Prozent höher.

Cisco konnte jedoch den Umsatz gegenüber dem vorangegangenen ersten Quartal um 400 Millionen US-Dollar steigern und wieder positive Zahlen melden. Schließlich verbuchte das Unternehmen im ersten Quartal einen Verlust von 268 Millionen US-Dollar oder vier Cents pro Aktie, wenn man Sonderfaktoren wie die Kosten für die Übernahme anderer Firmen einrechnet. Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres fiel der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 30 Prozent auf 9,3 Milliarden US-Dollar, der Gewinn von 1,7 Milliarden auf 392 Millionen US-Dollar.

Cisco-Chef John Chambers zeigte sich insgesamt zufrieden und hob Fortschritte bei der Kostenreduktion sowie gewonnene Marktanteile etwa beim Geschäft mit Routern hervor. Für das laufende dritte Quartal rechnet Chambers mit einem stagnierenden beziehungsweise leicht steigenden Umsatz, da die Lage auf dem Telekommunikationsmarkt weiterhin angespannt sei. (jma)