IT-Beratungsmarkt

CIOs holen Berater für BI ins Haus

Für ihr eigenes Unternehmen erwarten die befragten Berater viel stärkere Umsatzzuwächse als für den Gesamtmarkt. Allerdings musste ein Viertel im vergangenen Jahr Einbußen hinnehmen.
Für ihr eigenes Unternehmen erwarten die befragten Berater viel stärkere Umsatzzuwächse als für den Gesamtmarkt. Allerdings musste ein Viertel im vergangenen Jahr Einbußen hinnehmen.
Foto: Lünendonk

Gleichzeitig zeigen die Berater Selbstbewusstsein, was den Stand des eigenen Unternehmens angeht. Sie erwarten, dass der eigene Umsatz um 3,8 Prozent in die Höhe geht - das ist mehr als doppelt so viel wie der erwartete Zuwachs für den gesamten Markt. 46 Prozent sagen für sich einen Umsatzanstieg von bis zu fünf Prozent voraus. Ein gutes Fünftel rechnet mit einer Stagnation, elf Prozent befürchten Rückgänge. Tatsächlich musste laut der Umfrage im letzten Jahr allerdings jeder Vierte Einbußen verbuchen.

CIOs verschieben Beratungsprojekte

In guter Gesellschaft können sich offenbar CIOs wähnen, die schon geplante IT-Beratungsprojekte nach hinten verschieben. Das kommt nach Aussagen der Befragten zurzeit häufig vor. Viele Firmen sind demnach nicht liquide oder konzentrieren die verfügbaren Mittel auf kurzfristige Marketing-Vorhaben oder längere interne Entscheidungsprozesse, wie Lünendonk aus den Umfrageergebnissen berichtet. Langfristig sei allerdings damit zu rechnen, dass der IT-Beratungsmarkt wieder stark anzieht.

Die Lünendonk GmbH hat für die Studie "Führende IT-Beratungs-, IT-Service- und Standard-Software-Unternehmen in Deutschland" unter anderem 50 IT-Beratungsunternehmen befragt. Zur Bewertung der Marktthemen vergaben die Umfrageteilnehmer Werte von -2 für "keine Bedeutung" bis +2 für "sehr große Bedeutung".