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Checkliste zur SEPA-Umstellung

Die Umstellung auf SEPA bei elektronischen Zahlungsverfahren ist für alle Unternehmen und viele Abteilungen relevant. Ab Februar 2014 müssen elektronische Zahlungen in diesem Format abgewickelt werden. Eine Checkliste soll Firmen bei der Umstellung unterstützen.

Veröffentlicht wurde die Checkliste zur SEPA-Einführung von eBusiness-Lotsen Ostbayern. Das 13-seitige PDF-Dokument geht zunächst auf die Grundlagen von SEPA (Single Euro Payments Area) ein. Dabei wird nicht nur der Aufbau von IBAN und BIC erläutert, sondern auch die Anforderungen an Organisation und IT-Systeme berücksichtigt.

So gilt es etwa zu überprüfen, wie gut die Systeme mit dem XML-Format zurechtkommen. Das gilt sowohl für das Format an sich, wie auch für die dadurch möglicherweise größeren Datenmengen, die anfallen können.

SEPA setzt auf einen standardisierten Zeichensatz ohne Umlaute, auch dies ist bei der Umstellung zu berücksichtigen. Zwar hat die Deutsche Kreditwirtschaft beschlossen, ab dem November 2013 auch den bisherigen Zeichensatz zu unterstützen, auf Nummer sicher geht man aber wohl ohne Umlaute.

Der Countdown läuft: Die Checkliste zur SEPA-Einführung soll Firmen unterstützen.
Der Countdown läuft: Die Checkliste zur SEPA-Einführung soll Firmen unterstützen.
Foto: eBusiness Lotse Ostbayern

Bislang konnte beim derzeitigen DTA-Verfahren der Verwendungszweck eine Länge von bis zu 378 Zeichen aufweisen, SEPA gestattet hier nur 140 Zeichen. Dies gilt es auch bei standardisierten Abläufen und Bezeichnungen im Unternehmen zu berücksichtigen.

Die Checkliste geht zudem ausführlich auf die veränderten Anforderungen bei Lastschriften ein. So wird gezeigt, ob und wie bisherige Einzugsermächtigungen in SEPA-Mandate umgedeutet werden können. Mit Einführung von SEPA geht auch die Pflicht einher, eine Lastschrift rechtzeitig vorab anzukündigen. In dem PDF-Dokument finden sich die notwendigen Fristen sowie Textbeispiele für Vorankündigungen. Zudem werden die Bestandteile eines Mandats für SEPA-Basislastschriften sehr detailliert erläutert.

Der eBusiness-Lotse Ostbayern ist Teil der Förder-initiative "eKompetenz-Netzwerk für Unternehmen", die im Rahmen des Förderschwerpunkts "Mittelstand-Digital - IKT-Anwendungen in der Wirtschaft" vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) gefördert wird. Der Förderschwerpunkt soll gezielt kleine und mittlere Unternehmen sowie das Handwerk bei der Entwicklung und Nutzung moderner Informations- und Kommunikationstechnologien unterstützen. (mje)