CeBIT: Sharp zeigt Linux-PDA "Multimedia-Tool"
Hierzulande wird der PDA aus rechtlichen Gründen allerdings nicht unter dem Namen Zaurus firmieren. Sharp behilft sich daher derzeit noch mit dem Arbeitstitel "Multimedia-Tool". Dieser Name ist berechtigt. Schließlich kommt das Gerät mit einem MP3- sowie einem MPEG4-Video-Player. Für bunte Bilder sorgt das 3,5-Zoll-TFT-Display mit einer Auflösung von 240x320 Pixel sowie einer Farbtiefe von 16 Bit (65.536 Farben).
Angetrieben wird der auf dem Linux-Kernel 2.4 basierende Minirechner von einem 32-Bit-RISC-Prozessor, dessen Taktrate Sharp allerdings nicht bekannt gab. Als Speicher stehen satte 32 MByte zur Verfügung, der Zaurus MI-E1 mit einem von Sharp selbst entwickelten OS hat nur 16 MByte Speicher. Die Linux-Variante kommt wie der Ur-Zaurus mit einem Erweiterungsslot für Compact-Flash-Cards und SD-Karten. Auf Letzteren setzt auch PDA-Marktführer Palm bei seinen jüngst vorgestellten Modellen der m500er-Serie.
Die Steuerung des Sharp-Geräts erfolgt per Stift, mittels Funktionstasten oder über das aufklappbare Minikeyboard, das allerdings nur von zierlichen Fingern sinnvoll zu bedienen ist. Ein Lithium-Ionen-Akku sorgt für den notwendigen Strom, die Synchronisation erfolgt über das mitgelieferte USB-Cradle. Zum Preis machte Sharp keine Angaben.
Sharp: Halle 1, Stand 7A2. (jma)