CeBIT: PCs, Grafikkarten und Linux von Abit

Der bisher allein auf Mainboards konzentrierte Hersteller Abit aus Taiwan will sich mit mit Produkten wie Grafikkarten, eigenen PCs und einer Linux-Distribution namens Gentus neue Standbeine schaffen.

Drei Grafikkarten will Abit unter dem Familiennamen Siluro GT auf Basis von nVidia-Chips in den nächsten Wochen auf den Markt bringen. Die Siluro GT2 kommt mit dem Grafikprozessor TNT2 Pro und 16 MByte SDRAM. Die GT2V dagegen basiert auf dem TNT2 Vanta mit 32 MByte Grafikspeicher und ist als preiswerte Einsteigerkarte gedacht. Die dritte Karte heißt GT2 Ultra (TNT2-Pro) und wird mit 32 MByte besonders schnellem Speicher ausgestattet. Sie ist für anspruchsvolle Spielernaturen gedacht. Wie schon bei den Mainboards will Abit die Karten Overclockern schmackhaft machen. Entsprechend liegen den Karten Tools zum Übertakten bei. Zusätzlich möchte Abit in Kürze auch Karten mit nVidias GeForce 256 anbieten.

Mit den eigenen Mainboards und Grafikkarten will Abit dann auch gemeinsam mit Distributoren Komplett-PCs produzieren und vermarkten. Ob auf den Rechnern auch die eigene Linux-Distribution Namens "Gentus" zum Einsatz kommt steht noch nicht fest. Doch laut Abit könnte sich Linux in Zukunft auch als Spieleplattform etablieren. Mit Gentus will Abit von Haus aus UltraDMA/66, Multiprozessorbetrieb und Treiber für die eigenen Grafikkarten bereitstellen. Gentus ist kostenlos und wird nach Aussage von Abit ständig weiterentwickelt. Für den Download (ISO-Image mit 638 MByte) und weitere Informationen zur Gentus-Distribution hat Abit eine eigene Webseite eingerichtet. (fkh)