CeBIT: Neue Software für Linux-PDA Agenda VR3d

Agenda Computing bringt zur CeBIT für die Developer-Edition des Linux-PDAs Agenda VR3d ein Software-Update heraus, das einige Unzulänglichkeiten der Betaversion ausbügeln soll.

Wie unser Test des Agenda VR3d zeigte, muss Agenda Computing noch einiges tun, um den Linux-PDA marktreif zu machen und als VR3e verkaufen zu können. Die Mängelliste ist lang: die IrDA-Schnittstelle und die natürliche Handschrifterkennung funktionieren nicht, die Batterien entladen sich im ausgeschalteten Zustand, beim Kalender fehlt die Alarmfunktion und das aktuelle Datum lässt sich nicht fixieren. Zu guter Letzt sind die Synchronisationssoftware QuickSync zum Datenabgleich mit Desktop-PCs sowie der E-Mail-Client noch nicht fertig.

Das zur CeBIT erhältliche Softwarepaket behebt einige Mängel. Es komplettiert zum einen die klassischen PIM-Funktionen des PDAs wie Kontaktverwaltung, Kalender oder Aufgabenliste. Zum anderen hat Agenda auch die wichtige E-Mail-Funktion fertig gestellt. Ende März will das Unternehmen in einem weiteren Update auch die Synchronisationssoftware QuickSync implementieren.

Der Pressemitteilung zufolge plant Agenda Computing, die endgültige Consumer-Variante des VR3-PDAs zum Preis von 580 Mark ab Sommer 2001 auszuliefern. Ursprünglich sollte der erste kommerzielle Linux-PDA bereits im April auf den Markt kommen. Die Verzögerung ist ein Indiz dafür, dass es dem Unternehmen anscheinend größere Probleme bereitet, das Betriebssystem Linux VR funktionsfähig in einen PDA zu packen. (jma)