CeBIT: IBM zeigt modularen 16-Wege-Xeon-Server

Mit dem eServer x440 präsentiert IBM den ersten Server mit bis zu sechzehn 32-Bit-Xeon-Prozessoren. Der Rechner nutzt IBMs auf Mainframe-Technologie basierende Enterprise-X-Architecture, die den modularen Zusammenschluss von Intel-Xeon-Chipsätzen ermöglicht.

Der eServer x440 von IBM ermöglicht bis zu vier physikalische oder maximal 64 virtuelle Partitionen, auf denen die unterschiedlichsten Kombinationen von Microsoft- und Linux-Betriebssystemen laufen können. Auf diese Weise lässt sich der x440 entweder als ein einziges, großes System fahren oder in eine Vielzahl von kleineren Rechnern einteilen. Dies reduziert den Kostenaufwand des Anwenders erheblich, da er nur die wirklich benötigte Serverleistung kaufen muss und bei Bedarf ausbauen kann.

Die XpandOnDemand-Technologie erlaubt es den Nutzern, mit einem Vierprozessor-Servermodul zu beginnen und das System je nach Bedarf bis zu einem Sechzehn-Wege-Rechner auszubauen. Die Kommunikationsgeschwindigkeit zwischen den einzelnen Modulen beträgt laut IBM 3,2 GBit/s. Ein voll ausgebauter 16-Wege-Server passt in ein 8-HE-Gehäuse.

Durch zahlreiche Hochverfügbarkeitsmerkmale stellt der eServer x440 einen unterbrechungsfreien Betrieb sicher. So sorgt etwa die Active-Memory-Funktion durch Spiegelung des Hauptspeichers dafür, dass das System trotz Speicherfehlern stabil weiterläuft. Zudem lassen sich die Hauptspeicherbausteine im laufenden Betrieb austauschen. Per Real Time Diagnostics und Software Rejuvenation diagnostiziert der Rechner potenzielle Probleme und kann sie automatisch beheben, ohne dass das System abgeschaltet werden muss.

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IBM: Halle 1, Stand 4g2