CeBIT: IBM demonstriert Cell-Blade in Aktion

Den Cell hat IBM gemeinsam mit Sony und Toshiba entwickelt (er wird auch das Herzstück der kommenden Sony-Konsole "Playstation 3" sein). Der Prozessor besteht aus einem PowerPC-970-Kern plus acht flankierenden DSPs (digitalen Signalprozessoren), die Grafik- oder Vektorberechnungen übernehmen können.

Die auf der CeBIT gezeigten Blades sind mit jeweils zwei Cell-Prozessoren bestückt, die sich 1 GByte DRAM-Hauptspeicher teilen. Sie sind doppelt so dick wie IBMs sonstige Blade-Einschübe, so dass in ein "BladeCenter"-Chassis nur sieben davon passen. Auf der CeBIT arbeiten vier Stück davon an dem Volume Rendering des Herzens, zwei weitere standen als Backup bereit.

Kommerziell will die IBM Cell-Blades im dritten Quartal dieses Jahres auf den Markt bringen. Preise sind noch ebenso wenig bekannt wie die gegenüber konventionellen Blades zu erwartende Leistungszuwächse. Die Chips der CeBIT-Prototypen takteten mit 2,4 Gigahertz; laut Bacher sollen sie in der kommerziellen Ausführung 2,4 bis 4 GHz schnell werden. (Thomas Cloer / ala)

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